SV Titania Kruge e.V.
Stolz & Treu

20. Spieltag: SpG Biesenthal/Marienwerder II - SV Titania Kruge 0:3 (0:2)



Spielbericht


Am 20. Spieltag gewann die Kruger Männermannschaft mit 3:0 (2:0) bei der Spielgemeinschaft Biesenthal/Marienwerder II und beendete zeitgleich eine Sieglos-Serie von fünf Partien. In einer emotionsgeladenen Begegnung war es die Mühlenhaupt-Elf, die über weite Strecken des Spiels den kühleren Kopf bewahrte und sich den Erfolg letztendlich verdiente.


"Insbesondere das Auftreten nach Gegentreffern, die zum Rückstand führen, stimmt nachdenklich. In diesen Phasen mangelt es der Mühlenhaupt-Elf an Körpersprache. Keinerlei Aufbäumen oder Trotzreaktion." Diese Sätze sind ein kurzer Ausschnitt aus unserem Hinrunden-Rückblick. Stand die Mannschaft hierbei noch in der Kritik, nach Rückständen die nötige Moral vermissen zu lassen, offenbarte das Team in den vergangenen Begegnungen vor allem Probleme darin, eigene Führungen zu nutzen, um abschließend die volle Punktzahl einzufahren. Infolgedessen blieb die Mühlenhaupt-Elf in den vorangegangenen fünf Spielen ohne Sieg, wobei man gleich vier Mal eine eigene Führung aus der Hand gab. Dementsprechend richtete sich der Fokus in der Spieltagsvorbereitung ausschließlich auf das Ergebnis der Partie. Siegen lautete die Devise und dieser galt es alles unterzuordnen.


Dafür gab Trainer Mühlenhaupt seinen Schützlingen abermals einen konkreten Matchplan an die Hand, die sich in der Anfangsphase jedoch sichtlich schwer taten, diesen gezielt umzusetzen. Gestaltete sich der Spielaufbau über die Abwehrkette Groh, Petzold und Miers zumeist noch aussichtsreich, gelang es den Kruger Mittelfeldakteuren nur vereinzelt als Bindeglied zwischen Defensive und Offensive zu fungieren. Folgerichtig sorgten eine Vielzahl an Ungenauigkeiten im Passspiel oder mangelndes Zweikampfverhalten dafür, dass die Hausherren in den ersten Spielminuten immer wieder in Umschaltmomente kamen und den Weg vor das Tor des SVT fanden. Dort stellten Titanias Verteidiger allerdings frühzeitig unter Beweis, dass sie verstanden hatten, welche Tugenden hier und heute gefordert waren. Eine resolute Zweikampfführung im Abwehrverbund ließ die eigenen Mitspieler allmählich erwachen, sodass die erste nennenswerte Torgelegenheit der Partie den Gästen gehörte. Nach einem Steckpass von Belack brach Neumann bis zur Grundlinie durch, wo Kruges Angreifer gleich zwei Gegenspieler ins Leere laufen ließ und anschließend das Leder auf Papenfuß ablegte. Dieser verzog den nachfolgenden Torabschluss jedoch deutlich und verpasste die SVT-Führung nach einer guten Viertelstunde. Unmittelbar im Anschluss machten sich bei den Titanen erste Sorgenfalten breit. Für Stürmer Makinin, der sich bereits seit Wochen quält, um das eigene Team zu unterstützen, ging es nicht mehr weiter. Unter Schmerzen verließ er den Platz und wurde durch Meijer ersetzt. Im weiteren Verlauf gelang es den Krugern häufig bis ins letzte Angriffsdrittel vorzurücken, wobei insbesondere Schienenspieler Reuß den Unterschied ausmachte. Mit seinen Läufen in die Tiefe beschäftigte das Eigengewächs die Hintermannschaft der Spielgemeinschaft unermüdlich. Auch in der 31. Spielminute profitierten die Titanen von einem Sololauf von Reuß, der die Kugel an der linken Strafraumkante ins Zentrum auf Wieland ablegte. Wieland leitete das Spielgerät auf Papenfuß weiter, welcher anschließend in den Sechzehner zog. Dort kam es zum Duell zwischen Papenfuß und Busch, an dessen Ende der SVT-Akteur zu Boden ging. Nach kurzem Zögern entschied Referee Maron auf Foulspiel und zeigte auf den Punkt. Wieland legte sich den Ball nach Rücksprache zurecht und verwandelte sicher zum 0:1. Ein richtungsweisender Treffer, welchen die Gäste bereits mit dem nächsten Angriff krönten. Nach dem Wieland im Mittelfeld zwei Gegenspieler band, spielte er das Leder 20 Meter vor dem Tor quer auf Neumann. Titanias Topscorer fackelte nicht lange und zog trocken aus der Distanz ab. Neumanns Schuss klatschte zunächst an den linken unteren Innenpfosten, um anschließend zum 0:2 im Gehäuse der Gastgeber zu landen. Ein bockstarkes Tor und der Jubel der Mannschaft offenbarte, dass hier soeben allen eine große Last von den Schultern gefallen war. Wenngleich die Heimelf stets versuchte Stürmer Steinich, der mit 19 Toren fast die Hälfte der Gesamttreffer seines Teams erzielt hat, ins eigene Offensivspiel einzubinden, hatten die Kruger in dieser Phase immer wieder den längeren Atem. Dabei schaffte man es fast immer den torgefährlichen Angreifer zu doppeln und somit nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Die Titanen mussten sich vorwerfen lassen, den eigenen Vorsprung vor der Halbzeitpause nicht noch weiter ausgebaut zu haben. Die beste Möglichkeit auf einen dritten Treffer verzeichnete dabei Neumann, der nach Zuspiel von Schwarz am Aluminium scheiterte.


Nach dem Seitenwechsel wurde schnell deutlich, dass die Hausherren diese Begegnung noch lange nicht abgeschenkt hatten. Angetrieben von den lautstarken Zuschauern versuchte die Mannschaft um Spielführer Diemert mit einem frühen Torerfolg zurück ins Spiel zu finden. Der Schussversuch von Naumann, der nur knapp am Kruger Kasten vorbei strich, konnte hier bereits als erstes Achtungszeichen betitelt werden. Doch auch der SVT blieb nicht tatenlos und hätte bei der Hereingabe von Reuß durchaus die Chance gehabt, für die mögliche Vorentscheidung zu sorgen, wenn es im Sturmzentrum nicht an einem Abnehmer gemangelt hätte. Glücklicherweise traf bei den Gästen zwischenzeitlich noch Mittelfeldspieler Prüßing ein, sodass man auf Kruger Seite einen weiteren Wechselspieler zur Verfügung hatte. Diesen benötigte man zwingend, nach dem Rechtsaußen Belack das Spielgerät aus nächster Nähe an den Schädel bekommen hatte und das Spielfeld benommen verlassen musste. Ihm gleich tat es wenig später Mitspieler Miers. Hatte der Verteidiger bereits kurz zuvor die Gelbe Karte für eine Unsportlichkeit gesehen, musste man den Platzverweis in der 68. Spielminute als absolut unnötig bezeichnen. In dieser Szene verhinderte Miers die schnelle Ausführung eines Einwurfes durch Steinich mithilfe einer weiteren Unsportlichkeit. Dementsprechend blieb Schiedsrichter Maron keine andere Wahl, als Miers vom Platz zu stellen. Die Gäste agierten fortan in Unterzahl. Zeitgleich begann die stärkste Phase der Gastgeber in dieser Begegnung. Die Spielgemeinschaft versuchte nun mit aller Macht den Anschlusstreffer zu erzwingen und kam dabei durchaus zu guten Gelegenheiten. Während es mehrfach lichterloh im Kruger Strafraum brannte, vereitelte SVT-Keeper Weinknecht gleich zweimal in höchster Not einen möglichen Gegentreffer, wobei der Schlussmann im Eins-gegen-Eins die Oberhand behielt. Die Titanen kämpften sich nun einheitlich zurück in die Partie und zogen sich an jedem gewonnenen Zweikampf hoch. In der 80. Spielminute sollte dann schließlich auch offensiv der Bann brechen und das Tor zum 0:3 sorgte für die finale Entscheidung. Einen Freistoß von Prüßing aus dem linken Halbfeld konnte SG-Torhüter Breit im kurzen Eck zunächst per Fußabwehr klären. Den Abpraller verwertete Reuß an der Strafraumgrenze per Volleyschuss. Wiederum war Torwart Breit zur Stelle, jedoch konnte er das Spielgerät nicht festhalten, was Petzold auf die Tagesordnung rief, der die Kugel aus Nahdistanz über die Torlinie drückte. Damit waren die Punkte endgültig verteilt. Die letzte Möglichkeit des Spiels besaß Titanias Youngster Meijer, der in den Schlussminuten allein auf das gegnerische Gehäuse zulief, allerdings an Keeper Breit scheiterte und einen deutlicheren Sieg somit verpasste. Den unrühmlichen Schlusspunkt in einem intensiven Aufeinandertreffen setzte SG-Akteur Bäsler in der Nachspielzeit, als er sich nach einer Schiedsrichterentscheidung so dermaßen echauffierte, dass ihn Maron gleich doppelt verwarnte und ebenfalls mit Gelb-Rot des Feldes verwies. Demnach blieb es beim 3:0-Auswärtserfolg der Titanen, welcher für das Team einen sichtbar großen Stellenwert besaß.




Aufstellung



Durchschnittsalter: 30,8 Jahre

Auswechslungen: 23. Spielminute Marcel Makinin <-> Jannick Meijer, 65. Spielminute Andy Belack <-> Mark Prüßing




Tore

0:1 Daniel Wieland (Foulelfmeter, 31. Min.), 0:2 Florian Neumann (34. Min.), 0:3 Alexander Petzold (80. Min.)




Schiedsrichter

Henryk Maron



Zuschauer

85



Gelbe Karten

Titania: Florian Neumann (Foulspiel)

SpG: Max Draws (Foulspiel)



Besondere Vorkommnisse

68. Spielminute Gelb-Rote Karte Steven Miers (SV Titania Kruge) wegen unsportlichem Verhalten

90. Spielminute Gelb-Rote Karte Marc Bäsler (SpG Biesenthal/Marienwerder II) wegen unsportlichem Verhalten





19. Spieltag: SV Titania Kruge - SG Schwanebeck 1:3 (1:1)



Spielbericht


Es sind diese Spiele, in der Teams aus dem tabellarischen Niemandsland aufeinandertreffen und wo es eigentlich um rein gar nichts mehr geht. Da machen sich weiterlesen ...


Autor: Ingo Muhme / Barnim Rasenballsport




Aufstellung



Durchschnittsalter: 26,0 Jahre

Auswechslungen: 59. Spielminute Stephan Schwarz <-> Marcel Makinin, 71. Spielminute Andy Belack <-> Lukas Wieland




Tore

1:0 Oliver Reuß (19. Min.), 1:1 Finn Kurkowski (29. Min.), 1:2 Jano Wanke (88. Min.), 1:3 Maximilian Anter (90. Min.)




Schiedsrichter

Lothar Damrow



Zuschauer

69



Gelbe Karten

Titania: Daniel Wieland (Foulspiel), Alexander Petzold (Unsportlichkeit)

Schwanebeck: /



Bilder der Partie (Jessy Meichsner)





18. Spieltag: SV Tornow - SV Titania Kruge 2:1 (0:1)



Aufstellung



Durchschnittsalter: 30,6 Jahre

Auswechslung: 66. Spielminute Andy Belack <-> Paul Kalanke




Tore

0:1 Florian Neumann (23. Min.), 1:1 Robert Fenk (51. Min.), 2:1 Leon Heimlich (82. Min.)




Schiedsrichter

Matheo Marx



Zuschauer

95



Gelbe Karten

Titania: Steven Miers (Unsportlichkeit)

Tornow: /




17. Spieltag: SV Beiersdorf - SV Titania Kruge 1:1 (1:1)



Spielbericht


Das Höhenland-Derby zwischen dem SV Beiersdorf und dem SV Titania Kruge endete mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden. In einer niveauarmen Begegnung rieben sich beide Mannschaften bedingungslos auf, worunter das Spielgeschehen sichtbar litt.


Wenngleich der Kruger Erfolg im Hinrundenduell gleichzeitig ein historischer war und der SVT das prestigeträchtige Aufeinandertreffen erstmals seit 26 Jahren wieder für sich entscheiden konnte, hatte dieser Sieg kaum mehr Einfluss auf die anstehende Begegnung. Die Vorzeichen standen wieder auf Null und beide Teams kämpften abermals um die Vormachtstellung im Märkischen Höhenland.


Bereits früh im Spielverlauf wurde deutlich, dass die Partie sich, gegenüber dem Hinrundenspiel, gänzlich anders gestalten würde. Musste man den Grün-Weißen bei der 2:0 Niederlage schon ein Stück weit Lethargie bescheinigen, zeigte die Mannschaft um Spielführer Bork beim Rückrundenauftritt ein verändertes Gesicht. Dieser Umstand hatte wiederum zur Folge, dass sich die Teams auffallend schwer taten, eine wirkliche Spielkontrolle zu erlangen, wobei das holprige Geläuf sein übriges dazu beitrug. Dementsprechend standen sich in der Anfangsphase zwei Mannschaften gegenüber, die sich verbissen in jeden Zweikampf warfen, es dabei jedoch oftmals verpassten im eigenen Ballbesitz kühlen Kopf zu bewahren und den eigenen Spielaufbau durch gezieltes Passspiel zu forcieren. Daher galt der Distanzschuss von Beiersdorfs Dupont in der 10. Spielminute, welcher Schlussmann Weinknecht kaum auf die Probe stellte, bereits als einer der seltenen Höhepunkte in dieser Partie. Die Menge an intensiv geführten Zweikämpfen war zudem Ursache dafür, dass es an einigen Stellen immer wieder überhart zur Sache ging. Hierbei war Schiedsrichter Dominick frühzeitig gezwungen eine Vielzahl an Entscheidungen zu treffen, was ihm in dieser Phase noch unvoreingenommen gelang. Das es in der Folgezeit, speziell in der Schlussviertelstunde der Begegnung, teilweise abenteuerlich auf dem Spielfeld zuging, war dann sicher auch schlichtweg der Unerfahrenheit geschuldet. Ohne zu wissen, inwiefern der Referee ein Mitspracherecht bei der Zuordnung dieser Partie ausüben durfte, tut man einem Unparteiischen, der erst seit wenigen Monaten im Besitz des Schiedsrichternachweises ist, aus persönlicher Sicht keinen Gefallen bereits so frühzeitig ein Spiel vor 150 Zuschauern eigenständig und ohne Assistenten zu leiten. Folgerichtig war es in der 16. Spielminute eine Standardsituation, welche für die Kruger Führung sorgte. Dabei trat Felix einen ruhenden Ball aus dem linken Halbfeld vor das gegnerische Gehäuse, wo Belack einlief und das Leder entscheidend zum 0:1 in die Maschen verlängerte. Auch im weiteren Verlauf prägten Laufduelle, Tacklings und Wortgefechte die Szenerie. Vor den jeweiligen Toren blieb es weiterhin chancenarm. Als Reinicke-Böttcher in der 25. Spielminute einen Freistoß von der Mittellinie in Richtung Kruger Strafraum trat, eröffnete sich den Hausherren die Möglichkeit zum Ausgleich. Dabei war es erneut Dupont, der offensiv in Erscheinung trat und das Spielgerät, nach einer unzureichenden Kopfballabwehr, per Dropkick auf den Kruger Kasten beförderte. SVT-Keeper Weinknecht war jedoch im kurzen Eck zur Stelle und hielt die Führung der Gäste zunächst fest. Nach 31 Spielminuten bescherte eine Unzulänglichkeit der Titanen den Gastgebern den unverhofften Treffer zum 1:1. Während die Mühlenhaupt-Elf am eigenen Strafraum den Ball eroberte und sich nun in einer aussichtsreichen Position befand, um per Umschaltspiel in die Kontersituation zu gelangen, ließen die Gäste diese Gelegenheit leichtfertig verstreichen. Fehlende Kommunikation sorgte dafür, dass sich kein Kruger Offensivakteur für das Anspiel in die Spitze als zuständig empfand und der Angriff umgehend durch die Heimelf unterbunden werden konnte. Der anschließende Fernschuss wurde entscheidend abgefälscht und landete am 5-Meter-Raum genau vor den Füßen von Messal, der die Kugel quer ins Zentrum legte, wo Szuda das Leder nur noch über die Linie legen musste. Damit war die Führung des SVT egalisiert. Bis zum Halbzeitpfiff änderte sich das Spielgeschehen kaum. Während Prüßing für Titania und Grünther für Beiersdorf noch jeweils eine Halbchance besaßen, traten beiden Mannschaften beim Spielstand von 1:1 den Gang in die Kabine an.


Nach dem Seitenwechsel betrat Titanias Groh, der krankheitsbedingt nicht in der Startelf stand, das Spielfeld. Kruges Kapitän ersetzte Miers als Innenverteidiger, der auf der ungewohnten Position einen guten Job verrichtete. Die Anfangsphase des zweiten Spielabschnittes wurde von den Hausherren geprägt, die deutlich schwungvoller aus der Kabine kamen. In der 55. Spielminute verhinderte SVT-Torhüter Weinknecht mit einem bärenstarken Reflex, dass dieser Mut mit dem Führungstreffer belohnt wurde. Im Anschluss an einen Flankenball herrschte reges Treiben im Kruger Sechzehner, an dessen Ende Titanias Schlussmann das Spielgerät aus dem Eck wischte und das Remis aufrecht erhielt. Erst der Dreifachwechsel von Trainer Mühlenhaupt, wobei Makinin, Meijer und D. Wieland in die Partie kamen, ließ den gegnerischen Angriffsdruck abebben. Die Gäste schafften es fortan ebenfalls wieder vermehrt offensive Akzente zu setzen. Dabei rückte insbesondere die linke Angriffsseite um Reuß und Wieland in den Blickpunkt, der es bei ihren abschließenden Entscheidungen jedoch leider auch ein wenig an Spielglück mangelte. Die Begegnung näherte sich allmählich der heißen Endphase und der Ball stand in der Folge nur noch selten im Fokus. Immer wieder sorgten Spielunterbrechungen dafür, dass keinerlei Spielfluss mehr zustande kam. Wenngleich die Entscheidungen von Schiedsrichter Dominick für Außenstehende und Beteiligte oftmals nicht nachvollziehbar waren, bot der Platzverweis von SVT-Spieler Reuß in der 81. Spielminute keinerlei Raum für Diskussionen. Bereits im Besitz der gelben Karte, blieb dem Unparteiischen nach einem unsportlichen Ballwegschlagen nichts anderes übrig, als Reuß mit Gelb-Rot des Platzes zu verweisen. Ärgerlich für den Youngster, der an diesem Tag zu den großen Aktivposten zählte. Für die Titanen begannen nun bange Schlussminuten, in denen man nochmals alles in die Waagschale warf. Dabei kam die Mühlenhaupt-Elf durch Felix und Makinin sogar noch zweifach gefährlich vor das gegnerische Tor. Der Lohn der Mühen blieb jedoch aus. In der Nachspielzeit ereignete sich dann schließlich eine letzte kuriose Szene, die auch weit nach Spielende noch alle Akteure beschäftigte. Nach einem Schiedsrichterball zeigte sich SVB-Verteidiger Reinicke-Böttcher fair und schlug den Ball aus der eigenen Hälfte in Richtung Kruger Strafraum. Das Leder sollte somit die Seiten wechseln. In Erwartung des Balles stand Titanias Keeper Weinknecht an der eigenen Strafraumgrenze, um die Kugel dort aufzunehmen. Alle Spieler schauten dem Ball nach und warteten darauf, dass der Torwart die Partie anschließend fortsetzte. Allerdings wurde Weinknecht dabei von Schulz, der dem Ball nachlief um ein Tor zu erzielen, unter Druck gesetzt. Irritiert vom plötzlich auftauchenden Schulz, ließ Titanias Mann zwischen den Pfosten das Spielgerät passieren. Während der Ball nun Richtung Grundlinie rollte, erlief Schulz die Kugel vor Weinknecht und setzte seinen nachfolgenden Schuss aus spitzem Winkel gegen den Pfosten. Schulz, der in der Folge den Unmut der Kruger auf sich zog, beteuerte im Anschluss das Geschehen vor dem weiten Ball in die gegnerische Hälfte nicht verfolgt zu haben. Somit blieb es beim finalen 1:1, welches letztendlich durchaus als leistungsgerecht bezeichnet werden darf.




Aufstellung



Durchschnittsalter: 26,5 Jahre

Auswechslungen: 46. Spielminute Steven Miers <-> Thomas Groh, 58. Spielminute Lukas Wieland <-> Marcel Makinin, 58. Spielminute Oliver Rau <-> Daniel Wieland, 58. Spielminute Mark Prüßing <-> Jannick Meijer, 80. Spielminute Florian Neumann <-> Stephan Schwarz




Tore

0:1 Andy Belack (16. Min.), 1:1 Christopher Szuda (31. Min.)




Schiedsrichter

Oliver Dominick



Zuschauer

150



Gelbe Karten

Titania: Mark Prüßing (Foulspiel), Marcel Makinin (Foulspiel)

Beiersdorf: Björn Bork (Foulspiel), Moritz Messal (Foulspiel), Brian Reinicke-Böttcher (Foulspiel), Max Grünther (Foulspiel)



Besondere Vorkommnisse

81. Spielminute Gelb-Rote Karte Oliver Reuß (SV Titania Kruge) wegen Unsportlichkeit



Bilder der Partie (Jessy Meichsner)





16. Spieltag: SV Titania Kruge - SC Althüttendorf 1:1 (1:0)



Aufstellung



Durchschnittsalter: 30,6 Jahre

Auswechslung: /




Tore

1:0 Lukas Wieland (18. Min.), 1:1 Danny Lade (71. Min.)




Schiedsrichter

Jarno Schimke



Zuschauer

43



Gelbe Karten

Titania: Mark Prüßing (Foulspiel)

Althüttendorf: Florian Zenke (Foulspiel), Andree Freier (Foulspiel)



Besondere Vorkommnisse

Nach dem sich Titanias Oliver Bobermin im ersten Spielabschnitt verletzte und der Mannschaft kein Auswechselspieler zur Verfügung stand, absolvierte der SV Titania Kruge die zweite Halbzeit in Unterzahl




15. Spieltag: SV Blau-Weiß Ladeburg - SV Titania Kruge 7:0 (3:0)



Spielbericht


Am 15. Spieltag hatte die Kruger Männermannschaft beim SV Blau-Weiß Ladeburg mit 7:0 (3:0) das Nachsehen. Auch wenn das Ergebnis nicht zwingend dem Spielverlauf entspricht, gelang es der Mühlenhaupt-Elf nur phasenweise dem Tabellenführer auf Augenhöhe zu begegnen, sodass die Partie letztendlich einen verdienten Sieger fand. Für die Titanen war es gleichzeitig der Start in Wochen, die durchaus großen Einfluss auf das finale Saisonergebnis haben könnten.


Warf man vor der Begegnung einen Blick auf die letzten Duelle beider Teams, bekam man ein klares Bild davon, welche der Mannschaften in den vergangenen Partien stets den Ton angab. Nicht nur, dass der SVT in den letzten fünf Spielen jeweils sieglos gegen die Blau-Weißen blieb, vielmehr fiel dabei die Torausbeute der Titanen auf. In allesamt dieser letzten Aufeinandertreffen markierten die Kruger keinen einzigen eigenen Treffer. Ein Sinnbild der vergangenen Auftritte gegen die Ladeburger Elf, die nach der Hinrunde verdientermaßen von der Tabellenspitze grüßt und sich wohl nur noch selbst um den Lohn der eigenen Arbeit bringen kann. Doch genau hier wollten die Schützlinge von Trainer Mühlenhaupt ansetzen und mit der notwendigen Intensität dafür sorgen, dass der Favorit an diesem Spieltag eventuell ins Stolpern gerät.


Um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, benötigt es in der Regel zwei essentielle Punkte: kein frühes Gegentor und einen eigenen Führungstreffer. Als die Begegnung nach gut 5 Spielminuten allmählich ins Rollen kam und sich für Prüßing nach einem Steckpass von Papenfuß die große Gelegenheit bot, seine Farben in Front zu bringen, schienen sich die Gäste zunächst auf dem richtigen Pfad zu befinden. Allerdings wusste Prüßing die sich bietende Chance nicht in einen Torerfolg umzumünzen. Der Kruger Mittelfeldakteur drang nach der Ballannahme in den gegnerischen Sechzehner ein, wo er unvermittelt den Torabschluss suchte, jedoch Ladeburgs Schlussmann Berth nicht überwinden konnte. Ein Eckball sollte in der 11. Spielminute schließlich dafür Sorge tragen, dass sich das Spiel für den SVT in eine gegenteilige Richtung entwickelte. Innenverteidiger Lübke entwich seinem Bewacher und nickte das Spielgerät zum 1:0 ins Netz. Trotz des ärgerlichen Spielverlaufes erkannte man innerhalb des Kruger Teams noch keinerlei Resignation. Insbesondere die Offensivspieler Wieland und Makinin präsentierten sich gegenüber dem ballsicheren Spielaufbau der Hausherren lauf- und zweikampfstark. In der 15. Spielminute erkämpfte Felix durch hohes Pressing das Leder im Zentrum, um den Ball anschließend in den Lauf von Makinin zu legen. Doch auch der Schussversuch des Angreifers landete in den Armen von Torhüter Berth. Im weiteren Verlauf wurde allerdings deutlich, dass die Gastgeber abermals ein enorm hohes Tempo in der Vorwärtsbewegung auf den Platz brachten und die Titanen sichtlich Mühe hatten, diesem Angriffsdruck dauerhaft Stand zu halten. Um so bitterer, dass es nach 20 Spielminuten wiederum eine Standardsituation war, die der Heimelf einen einfachen Treffer bescherte. Der ruhende Ball von Noack segelte in Richtung kurzen Pfosten, wo die Hereingabe jedoch keinen Abnehmer zu finden schien. Hierfür bestand allerdings auch keine Notwendigkeit, da die Kugel zwischen Peschke und Keeper Weinknecht direkt zum 2:0 im Gehäuse einschlug. Wenngleich die Kruger Hintermannschaft dauerhaft unter Stress gesetzt wurde, gelang es der Mühlenhaupt-Elf auch immer wieder, den Weg in die Spitze zu finden. In der 30. Spielminute verschaffte ein Doppelpass zwischen Reuß und Wieland den Titanen den nötigen Freiraum auf der linken Außenbahn. Den abschließenden Querpass ins Zentrum verpasste Petzold am Elfmeterpunkt nur denkbar knapp. Und auch der nächsten Szene ging eine Kombination zwischen Wieland und Petzold voraus, ehe Felix an der Strafraumgrenze zum Torschuss ansetzte. Sein Schussversuch war aber zu zentral platziert, sodass dem SVT der eigene Treffer weiterhin verwehrt blieb. Nach 33 Spielminuten offenbarten dann die Hausherren einmal mehr den Unterschied beider Mannschaften und trugen eine Kontersituation gekonnt vor. Finaler Zielspieler war Reich, der das Leder aus Nahdistanz zum 3:0 im Kruger Kasten unterbrachte. Auch wenn mit diesem Spielstand die Entscheidung über Sieger und Verlierer an diesem Tag wohl bereits gefallen war, steckte die Mannschaft um Spielführer Groh nicht auf und zeigte sich jederzeit bemüht. Unmittelbar vor der Halbzeitpause sollte sich den Titanen schließlich die größte Möglichkeit des ersten Spielabschnittes bieten. Dabei konnte Prüßing auf dem rechten Flügel einen missglückten Diagonallball von Torhüter Berth erlaufen und letztendlich bis zur Grundlinie durchbrechen. Anschließend legte Prüßing das Spielgerät in den Rückraum auf Wieland ab, der es verpasste, den Ball über die Torlinie zu drücken. Somit traten beide Mannschaften beim Spielstand von 3:0 den Gang in die Kabine an.


Nach dem Seitenwechsel ersetzte Miers seinen Mitspieler Bobermin auf der Rechtsverteidigerposition. Der SVT kam schwungvoll aus der Kabine und verschob fortan deutlich besser in allen Mannschaftsteilen. In dieser Phase der Partie, den ersten 20 Spielminuten nach Wiederanpfiff, präsentierten sich die Gäste generell sehr konsequent in der Defensivarbeit. Allerdings wurden mit zunehmender Spieldauer vermehrt die konditionellen Nachteile gegenüber der Heimelf deutlich. Mit der Hereinnahme von Meijer, der erstmals das Trikot der Titanen trug, und Schwarz für Makinin und Wieland sollten zwar nochmals frische Kräfte mobilisiert werden, jedoch waren die auftretenden Lücken durch die Kruger kaum mehr zu füllen. Der Gastgeber hingegen, spielte mit der deutlichen Führung im Rücken befreit auf und markierte unter anderem noch zwei sehenswerte Tore aus der Distanz, wobei die Kugel exakt im rechten oberen Torwinkel einschlug. Mit dem Ergebnis von 7:0 beendete der Unparteiische Meinhardt die Begegnung nach 90 Spielminuten und sorgte dafür, dass die Ladeburger weitere drei Punkte auf der Habenseite verbuchen konnten.




Aufstellung



Durchschnittsalter: 30,8 Jahre

Auswechslungen: 46. Spielminute Oliver Bobermin <-> Steven Miers, 57. Spielminute Marcel Makinin <-> Jannick Meijer, 70. Spielminute Lukas Wieland <-> Stephan Schwarz




Tore

1:0 Timo Lübke (11. Min.), 2:0 Philipp Noack (20. Min.), 3:0 Jöran Reich (33. Min.), 4:0 Pascal Lutze (68. Min.), 5:0 Tom Götschke (83. Min.), 6:0 Diego Dziemballa (86. Min.), 7:0 José Fuentes Vera (88. Min.)




Schiedsrichter

Till Meinhardt



Zuschauer

50



Gelbe Karten

Titania: Steven Miers (Foulspiel)

Ladeburg: Diego Dziemballa (Unsportlichkeit), Sebastian Noack (Unsportlichkeit)





14. Spieltag: SV Titania Kruge - BSV Blumberg II 4:0 (2:0)



Spielbericht


Zum Rückrundenauftakt konnte die Kruger Männermannschaft den BSV Blumberg II mit 4:0 (2:0) niederringen. Nach einer durchwachsenen Anfangsphase sorgte Florian Neumann mit seinem Führungstreffer für den befreienden Brustlöser. Für die Mühlenhaupt-Elf stellt der Heimsieg einen wichtigen Erfolg zum Start in eine herausfordernde Rückserie dar.


Der zweite Saisonabschnitt sollte für die Titanen als eine Art Reise ins Ungewisse beginnen. Nach einer Rückrundenvorbereitung, die nur schwer einzuordnen war, wobei insbesondere die deutliche Testspielniederlage gegen den SV Rot-Weiß Werneuchen Fragen hinsichtlich der eigenen Verfassung aufwarf, empfing man mit dem BSV Blumberg II einen Gegner, der durchaus im Stande ist, dem gegnerischen Favoriten ein Bein zu stellen.


Wenngleich die Randberliner im Kader keine personelle Unterstützung des eigenen Kreisligateams verzeichnen konnten, machte der Gast bereits in der Anfangsphase offensiv auf sich aufmerksam. Dabei profitierte die Mannschaft von Trainer Zeidler gleich mehrfach von Kruger Unzulänglichkeiten im Spielaufbau. Die leichtfertigen Ballverluste nutzte der BSV, um im Anschluss schnell ins eigene Angriffsspiel umzuschalten und ins letzte Drittel des Spielfeldes vorzurücken. Allein der Blumberger Abschlussschwäche war es zu verdanken, dass die Hausherren nicht frühzeitig einem Rückstand hinterherlaufen mussten. Dabei verpassten es sowohl Jürgens, als auch Ruske durch Fehler in der Ballmitnahme, sich in eine bessere Abschlussposition zu bringen, sodass ihre finalen Schussversuche letztendlich nur wenig Torgefahr ausstrahlten. Auf Kruger Seite wirkte die Mühlenhaupt-Elf stellenweise deutlich verunsichert, wobei die zahlreichen Abspielfehler in den ersten Spielminuten nicht gerade zur Behebung dieses Problems beitrugen. Ab der 20. Spielminute war es SVT-Stürmer Neumann, der mit seinen Läufen in die Tiefe vermehrt für Beschäftigung der gegnerischen Hintermannschaft sorgte und seinen Farben auf diesem Weg ein wenig den Druck nahm. Nach dem sich Titanias Angreifer in der 22. Spielminute nach Zuspiel von Belack erfolgreich bis zur Grundlinie durchgetankt hatte, sorgte der nachfolgende Eckball für den ersten Hallo-Wach-Effekt im Strafraum der Gäste. BSV-Schlussmann Mues konnte den von Prüßing hoch getretenen ruhenden Ball nicht festhalten. Neumann selbst lauerte am langen Pfosten und versuchte die Kugel per Kopf über die Torlinie zu drücken, wobei Kruges Toptorjäger jedoch entscheidend gestört wurde und sich mit einem erneuten Eckstoß begnügen musste. Diesen trat abermals Prüßing in den Sechzehner, allerdings klatschte seine Hereingabe in dieser Szene direkt an den hinteren Pfosten. Das Spiel der Gastgeber wirkte fortan deutlich belebter. In der 25. Spielminute sorgte schließlich Neumann mit seinem Führungstreffer für den erhofften Brustlöser. Ein weiter Abschlag von Weinknecht fand den Kopf von Wieland, der nach seiner Verletzung im Derby erstmals wieder für Titania auf dem Feld stand und das Spielgerät in den Lauf von Neumann weiterleitete. Der Stürmer marschierte bis in den Strafraum der Randberliner, wo er aus spitzem Winkel den Torabschluss suchte. Scheiterte Neumann zunächst im Eins-gegen-Eins an Keeper Mues, setzte der Dauerläufer erfolgreich nach und spitzelte das Leder abschließend zum 1:0 ins Netz. Die Führung verschaffte dem SVT offensichtlich Selbstvertrauen. Mit wesentlich mehr Ballkontrolle vollzog man im weiteren Verlauf die eigene Spieleröffnung und besaß durchaus gute Möglichkeiten, um das Ergebnis komfortabler zu gestalten. Jedoch strichen die Torschüsse von Reuß und Felix denkbar knapp am gegnerischen Kasten vorbei. Der Halbzeitpfiff rückte näher und die knappe Führung schien bereits besiegelt, als es auf dem Grün nochmals turbulent wurde. Dabei standen nun insbesondere die Torhüter im Blickpunkt. In der 44. Spielminute wurde Blumbergs Zeidler auf dem linken Flügel von Sieber bedient. Der Spielertrainer suchte nun das Privatduell mit Gegenspieler Belack, der Zeidler zunächst gewähren ließ und schließlich im Strafraum einen Schritt zu spät kam. Schiedsrichter Menschner zögerte nicht und entschied umgehend auf Strafstoß. Mit Jürgens schnappte sich der jüngste Akteur auf dem Platz das Spielgerät und trat an den Punkt. Titanias Torwart Weinknecht ahnte jedoch die Ecke und parierte den halbhohen Schuss von Jürgens stark. Unmittelbar im Gegenzug erarbeitete sich die Heimelf wiederum einen Eckball. Nach dem die Gäste die Hereingabe im Zentrum klären konnten, landete der Ball an der Strafraumgrenze bei Felix, der die Kugel auf das gegnerische Gehäuse drosch. Als das Leder bereits exakt im linken oberen Torwinkel einzuschlagen schien, flog Schlussmann Mues heran und kratzte das Spielgerät artistisch aus dem Eck. Eine Wahnsinnsparade! Der Abpraller gelangte zu Reuß am linken Strafraumeck, der die Situation mit seinem wuchtigen Schuss wieder scharf machte. Am 5-Meter-Raum hatte sich Makinin goldrichtig positioniert und markierte aus Nahdistanz das 2:0. Somit erzielte Makinin, der durchaus als Gewinner der Rückrundenvorbereitung zu bezeichnen ist und dementsprechend mit einem Einsatz in der Startelf belohnt wurde, seinen ersten Treffer im Kruger Dress.


Mit Wiederanpfiff ersetzte Lukas Wieland im Angriff seinen Bruder Daniel. Mit dem Torerfolg unmittelbar vor der Halbzeitpause hatten die Titanen den Randberlinern scheinbar den Zahn gezogen. Das Defensivverhalten der Blumberger wirkte in der Folge nicht mehr so konsequent wie im ersten Spielabschnitt. Die Hausherren frequentierten den Sechzehner der Gäste jetzt wesentlich häufiger, sodass das 3:0, welches Neumann in der 56. Spielminute markierte, nur eine Frage der Zeit zu sein schien. Vorausgegangen war ein Steilpass von Prüßing, welchen Neumann an der Strafraumgrenze aufnahm und das Leder final an Mues vorbei ins Netz schob. Die klare Führung ermöglichte es Trainer Mühlenhaupt einen Dreifachwechsel zu vollziehen. Dabei verließen mit Reuß, Prüßing und Neumann die drei Kruger Youngster das Spielfeld und wurden für die verbleibende Spielzeit durch Mißler, Bobermin und Schwarz ersetzt. Auch im weiteren Verlauf blieben die Gastgeber das dominantere Team. Allerdings mussten es sich die Titanen ankreiden lassen, den eigenen hohen Ballbesitzanteil nicht zielstrebiger in Richtung gegnerisches Tor getragen zu haben. Erst in der 78. Spielminute erhöhte Wieland auf 4:0. In dieser Szene war es Mißler, der auf der rechten Außenbahn durchbrach und im Anschluss mit seinem gezielten Pass in den Rücken der Abwehr viel Übersicht bewies. Den nachfolgenden Schussversuch von Wieland konnte Keeper Mues, der an diesem Tag eindeutig der stärkste Blumberger Akteur auf dem Platz war, nicht entscheidend festhalten, sodass die Kugel letztendlich über die Torlinie trudelte. In der Schlussphase gaben beide Mannschaften ihre taktische Grundordnung zunehmend auf, woraus eine Vielzahl an Torraumszenen resultierte. Für Titania brachten sich Makinin und Mißler nochmals in Schussposition, jedoch fanden beide Angreifer ihren Meister in Torhüter Mues, der erneut zur Stelle war. Doch auch der BSV sollte eine abschließende Gelegenheit für den Ehrentreffer besitzen. Ließ die Abwehrreihe um die Innenverteidiger Groh und Peschke, der an diesem Tag sein 300. Pflichtspiel für den SVT absolvierte, im zweiten Durchgang kaum mehr etwas zu, ergab sich für die Randberliner in der 90. Spielminute die Chance zur Ergebniskorrektur. Doch BSV-Spieler Schneider versagten freistehend vor Keeper Weinknecht die Nerven, sodass er das Leder aus Nahdistanz über den Querbalken jagte. Somit hatte das 4:0 bis zum Schlusspfiff Bestand und die Heimelf durfte den ersten Sieg im Spieljahr 2024 feiern.




Aufstellung



Durchschnittsalter: 27,5 Jahre


Auswechslungen: 46. Spielminute Daniel Wieland <-> Lukas Wieland, 65. Spielminute Florian Neumann <-> Kilian Mißler, 65. Spielminute Oliver Reuß <-> Oliver Bobermin, 65. Spielminute Mark Prüßing <-> Stephan Schwarz




Tore

1:0 Florian Neumann (25. Min.), 2:0 Marcel Makinin (45. Min.), 3:0 Florian Neumann (56. Min.), 4:0 Lukas Wieland (78. Min.)




Schiedsrichter

Jeremy Menschner



Zuschauer

50



Gelbe Karten

Titania: Miguel Weinknecht (Unsportlichkeit)

Blumberg: /



Besondere Vorkommnisse

44. Spielminute Miguel Weinknecht (SV Titania Kruge) hält Foulelfmeter von Justin Jürgens (BSV Blumberg II) 





13. Spieltag: SV Titania Kruge - SV Waldhof Spechthausen 0:1 (0:0)

 


Spielbericht


Am 13. Spieltag unterlag die Kruger Männermannschaft dem SV Waldhof Spechthausen mit 0:1 (0:0), wobei eine Standardsituation die Begegnung zugunsten der Gäste entschied. Damit bleibt der Waldhof der Angstgegner der Titanen und kann auch im achten Aufeinandertreffen nicht bezwungen werden. 


Der nächtliche Wintereinbruch sorgte dafür, dass die Mannschaft um Spielführer Groh das Spielfeld zunächst zum gemeinsamen Schneeschieben betrat, um den Anpfiff der Partie überhaupt zu ermöglichen. Nach kurzer Platzgehung erteilte der Unparteiische Dittmann seine Freigabe, sodass die letzte Hinrundenpartie des SVT wie geplant stattfinden konnte. Dabei erwarteten die Hausherren mit dem SV Waldhof Spechthausen einen körperlich starken Gegner, der bei einer Bilanz von 3 Unentschieden und 4 Niederlagen aus Kruger Sicht, durchaus als Angstgegner bezeichnet werden kann.


Trotz der kurzfristigen Räumungsaktion machte der verbliebene Schnee ein Fussballspiel unter regulären Bedingungen in der Anfangsphase vorerst unmöglich. Beide Mannschaften tänzelten in den ersten Spielminuten regelrecht über den Platz und hatten sichtliche Anpassungsprobleme. Bei nahezu jeder Angriffsaktion mussten die Zuschauer auf alles gefasst sein. So rutschte der missglückte Distanzschuss von Spechthausens Schlunk letztendlich doch gefährlich Richtung Kasten der Gastgeber, wo Torwart Weinknecht das Leder aus dem linken unteren Toreck kratzte. Nach der Anfangsviertelstunde hatte sich das Spielfeld mehr und mehr vom weißen Überzug befreit, was zur Folge hatte, dass das Spielgeschehen allmählich ansehnlicher wurde. Nach einem Doppelpass zwischen Papenfuß und Neumann war es Letzterer, der das Spielgerät am rechten Strafraumeck auf Mißler durchsteckte. Der SVT-Stürmer suchte unmittelbar den Torabschluss, wobei sein Schussversuch zu zentral auf den Spechthausener Kasten kam, sodass Keeper Riesler die Kugel final zur Seite abwehren konnte. Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, wobei beide Mannschaften durchaus gute Möglichkeiten besaßen, um die Führung zu markieren. Während Strate die beste Gelegenheit für die Gäste ungenutzt ließ und aus Nahdistanz verzog nach dem der Offensivakteur seinem Gegenspieler Reuß auf dem rechten Flügel enteilt war, rückte bei der Heimelf Wieland gleich zwei Mal in den Fokus. Die Mannschaft um Kapitän Groh, die heute auf Trainer und Antreiber Mühlenhaupt an der Seitenlinie verzichten musste, brach in beiden Szenen über die rechte Außenbahn bis zur Grundlinie durch. Die anschließenden Hereingaben von Neumann und Mißler setzte Kruges langer Schlacks im Zentrum beide Male denkbar knapp per Kopf über den Querbalken. Das temporeiche Auf und Ab zwischen den jeweiligen Strafräumen hatte zur Folge, dass auch der junge Schiedsrichter Dittmann immer wieder gefordert wurde. Leider erwischte der Unparteiische nicht seinen besten Tag. Sowohl bei der vermeintlichen Abseitsposition von Prüßing der ungehindert auf das Gästetor zulief, als auch bei einer Vielzahl von Entscheidungen im zweiten Durchgang lag der Spielleiter falsch und hinterließ keinen guten Eindruck. Den Schlusspunkt des ersten Spielabschnittes setzte Mißler in der 40. Spielminute. Ein Flankenball von Reuß landete am zweiten Pfosten beim Kruger Angreifer. Mißler schloss die Aktion mustergültig per Volleyschuss ab, wobei er abermals seinen Meister in Torhüter Riesler fand, der den Schuss im kurzen Eck per Fußabwehr parierte. Folgerichtig blieb es bis zum Halbzeitpfiff beim torlosen Unentschieden.


Inzwischen war klar, dass der bisherige Spielverlauf ein wenig der Partie gegen die Spielgemeinschaft Lichterfelde/Finow II glich, wobei es erneut so schien, dass der erste Treffer in dieser Begegnung wohlmöglich spielentscheidend sein könnte. Den ersten Torabschluss nach Wiederanpfiff verbuchte der Waldhof. Dabei war es Beimler, der an der Strafraumgrenze ein flaches Zuspiel von Müller verarbeitete und direkt abzog. Der hohe Ball strich jedoch knapp über die Latte. Auf der Gegenseite konnten die Titanen abermals Wieland in Szene setzen. Nach dem Prüßing das Kopfballduell in Höhe der Mittellinie für sich entschieden hatte, gelangte die Kugel zu Wieland. Der Angreifer ging in den Zweikampf mit Jäpel, wobei der Kruger das bessere Ende für sich hatte. Leider verzog Wieland im Anschluss den finalen Torschuss in aussichtsreicher Position und vergab zeitgleich die große Chance zur Führung. In der Folgezeit ebbten die Torraumszenen stetig ab. Beide Teams waren darauf bedacht das Spiel zu kontrollieren, ohne dabei in der Offensive zu viel zu riskieren. Auf Kruger Seite verrichteten insbesondere die Innenverteidiger Groh und Petzold einen großartigen Job und ließen im Zentrum kaum Brandherde entstehen. In der 66. Spielminute vollzog der SVT mit der Hereinnahme von Makinin für Mißler den ersten Wechsel. Unmittelbar danach sollte es eine Standardsituation sein, welche den Gästen letztendlich den Siegtreffer bescherte. Im Zuge einer Kontersituation der Spechthausener traf Neumann die richtige Entscheidung und zog das taktische Foul am rechten Strafraumeck. Den ruhenden Ball wollte Spielführer Klatt auf das gegnerische Gehäuse hämmern. Wenngleich sein Versuch misslang, geriet der Schuss ungewollt zur flachen Hereingabe, welche Jäpel am Elfmeterpunkt per Direktabnahme verwertete und Schlussmann Weinknecht überwand. Die Heimelf war fortan gezwungen mutiger zu agieren. Durch aggressives Pressing erzwangen die Titanen in der Folge eine Vielzahl an Eckbällen, wobei die Kruger zumeist die Lufthoheit besaßen und Abwehrspieler Petzold gleich mehrfach per Kopf zum Abschluss kam. Allerdings war dem Defensivakteur das Glück an diesem Tag nicht hold, sodass keiner seiner Abschlüsse den Weg ins Netz fand. Auch in der 75. Spielminute war es Petzold, der in den Blickpunkt rückte und allmählich zur tragischen Figur wurde. Nach einem Freistoß von Prüßing ließ Spechte-Keeper Riesler das Leder in Richtung Eckfahne prallen und begab sich anschließend mit Petzold ins Laufduell, um das Spielgerät zu sichern. In dieser Situation erwischte der Torhüter den aufgerückten Verteidiger am Fuß, sodass Petzold in der Folge zu Boden ging. Als der Pfiff von Schiedsrichter Dittmann ertönte, rechneten nun alle Beteiligten mit dem Fingerzeig in Richtung Strafstoßpunkt. Dittmann entschied jedoch kurioserweise auf Stürmerfoul. Eine Meinung, die der Schiedsrichter exklusiv hatte und die dafür sorgte, dass selbst die komplette Gästebank in Gelächter ausbrach. Mit der Einwechslung von Schwarz warfen die Gastgeber in den Schlussminuten alles nach vorn. Für Spechthausen ergaben sich dadurch vermehrt Räume für Tempogegenstöße. Doch sowohl Timirbulatov, als auch Vogler verpassten es mit dem zweiten Torerfolg für die Vorentscheidung zu sorgen. Somit durften die Titanen bis zur letzten Aktion noch auf den Ausgleich hoffen, wobei abermals ein Eckball in den Sechzehner der Gäste segelte. Doch Makinin und Papenfuß gelang es nicht, den Ball aus Nahdistanz über die Linie zu drücken. Folgerichtig blieb es beim knappen Auswärtssieg des SV Waldhof Spechthausen.




Aufstellung



Durchschnittsalter Startelf: 27,5 Jahre

Auswechslungen: 66. Spielminute Kilian Mißler <-> Marcel Makinin, 80. Spielminute Marcus Felix <-> Stephan Schwarz




Tore

0:1 Mathias Jäpel (68. Min.)




Schiedsrichter

Hugo Dittmann



Zuschauer

53



Gelbe Karten

Titania: Florian Neumann (Foulspiel)

Waldhof: /





12. Spieltag: SpG Lok/OSV Eberswalde II - SV Titania Kruge 0:6 (0:3)



Spielbericht


In einem mit Spannung erwarteten Duell zwischen der Spielgemeinschaft Lok/OSV Eberswalde II und dem SV Titania Kruge entfaltete sich ein Fußballspiel, das von einer aufregenden Unberechenbarkeit geprägt war. Die Gastgeber, trotz einer bisherigen Saison voller Höhen und Tiefen, fand bisher geschickt Wege, um sich vom Abstiegsplatz fernzuhalten. Auf der anderen Seite war Titania Kruge nach dem Unentschieden im letzten Topspiel gegen Lichterfelde/Finow II hochmotiviert, wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren und dreifach zu punkten. Die personelle Situation auf beiden Seiten gestaltete sich äußerst angespannt, da sowohl die Hausherren, als auch Kruge nur über eine begrenzte Auswahl an Spielern verfügten.


Dies verlieh dem Spiel von Anfang an eine gewisse Intensität, wobei Fehler auf beiden Seiten des Feldes beobachtet werden konnten. Doch schon nach fünf Minuten gelang Titania überraschend die Führung. Mit einer faszinierenden Ballstaffette zwischen Wintzler und Rau, die sich geschickt die Bälle zuspielten, schufen sie Raum und Gelegenheit, der Verteidigung der Heimelf zu entkommen. Es war Rau, der letztendlich das Tor erzielte und somit die Führung für die Gäste aufbaute. Der Gastgeber antwortete daraufhin mit einer entschlossenen Verteidigung, um weitere Tore vom SVT zu verhindern. Ein Abschlag des Torhüters Horstmeyer initiierte jedoch einen dynamischen Angriff, als Rau im Mittelfeld den Ball annahm und ihn geschickt zu Wieland weiterspielte. Wieland durchquerte den Platz, bis er den Ball vor Neumann ablegte. Dieser zeigte erneut seine Qualität vor dem Tor und erhöhte souverän auf 0:2 für die Gäste. Das Spiel nahm an Emotionalität zu, als unpassende Worte der Hausherren auf dem Feld die Gemüter erhitzten und verzweifelt versucht wurde, den Schiedsrichter auf den Fairplay-Gedanken hinzuweisen. Bedauerlicherweise blieben diese Zwischenfälle unbemerkt und ungesühnt. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang es den Gästen, trotz eines vermeintlichen Abseitstreffers von Wieland und mehrerer Versuche von Reuß und Papenfuß, klare Verhältnisse zu schaffen. Eine scheinbar unspektakuläre Flanke von links wurde jedoch abgefälscht, wodurch sich Wintzler die Gelegenheit bot, aus nächster Nähe einzunicken. Besonders lobend zu erwähnen war die unaufhaltsame Defensive der Titanen, die jede Angriffsbemühung der Eberswalder in der ersten Halbzeit abwehrte und ihre bereits bestehende herausragende Form weiterhin zu einer unüberwindbaren Festung ausbaute.


Mit dem Beginn der zweiten Halbzeit setzten die Kruger schnelle Konterangriffe um, wobei Rau mit seiner beeindruckenden Geschwindigkeit den Torhüter umkurvte und mühelos einnetzte. Keine zwei Minuten später legte Neumann erneut nach, diesmal nach einer präzisen Vorlage von Groh, der geschickt die Lücke in der Abwehr der Lok fand und Neumann den Weg zum Tor ebnete. In der 80. Minute nutzte Wieland einen Fehler der gegnerischen Abwehr eiskalt aus und behielt die Nerven in einer 1-gegen-1-Situation, um souverän auf 0:6 zu erhöhen. Trotz dieses sicheren Sieges trübte das Verhalten einiger Eberswalder Spieler den ansonsten strahlenden Glanz des Spiels und hinterließ einen leicht faden Beigeschmack inmitten der begeisterten Zuschauer.


Autor: KI feat. Lukas Wieland




Aufstellung



Durchschnittsalter Startelf: 27,7 Jahre

Auswechslungen: /




Tore

0:1 Oliver Rau (5. Min.), 0:2 Florian Neumann (16. Min.), 0:3 Tom Wintzler (45. Min.), 0:4 Oliver Rau (50. Min.), 0:5 Florian Neumann (52. Min.), 0:6 Lukas Wieland (80. Min.)




Schiedsrichter

Olaf Schmidt



Zuschauer

38



Gelbe Karten

Titania: Florian Neumann (Unsportlichkeit)

SpG: Jonas Kühn (Foulspiel), Leon Kries (Unsportlichkeit), Sven Seidel (Foulspiel), Pavel Olenin (Foulspiel)



Bilder der Partie





11. Spieltag: SV Titania Kruge - SpG Lichterfelde/Finow II 0:0



Spielbericht

Am 11. Spieltag trennten sich die Kruger Männermannschaft und die Spielgemeinschaft Lichterfelde/Finow II 0:0. Trotz des torlosen Unentschiedens verzeichneten beide Mannschaften im Spielverlauf durchaus gute Tormöglichkeiten, um den Lucky Punch zum Sieg zu setzen. Nach Spielende durfte insbesondere die Mühlenhaupt-Elf, aufgrund der angespannten Personalsituation, mit der gezeigten Leistung und dem erreichten Punktgewinn zufrieden sein.


Die Begegnung gegen den SV Melchow/Grüntal war soeben erst abgepfiffen worden, da schaute Titanias Übungsleiter Mühlenhaupt schon voraus und richtete den Blick bereits auf das folgende Aufeinandertreffen mit der Spielgemeinschaft Lichterfelde/Finow II. Für die Partie gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn war der Appell klar: alles in die Waagschale werfen, um auch gegen den direkten Konkurrenten zu bestehen und das eigene Punktekonto möglichst weiter aufzustocken. Ernüchterung trat jedoch im Wochenverlauf, beim Blick auf den zur Verfügung stehenden Spielerkader, ein. Zahlreiche arbeitsbedingte Absagen sorgten dafür, dass sich die Startelf eigenständig formierte und mit Vereinslegende Wirt lediglich ein Spieler auf der Ersatzbank Platz nahm, der in dieser Saison eigentlich nicht mehr zum Spieleraufgebot der Titanen zählt. Dementsprechend verhalten starteten Mühlenhaupt und sein Team in den Spieltag, wobei der Trainer keinen Hehl aus seinem Frust machte und letztendlich seine Mannschaft bei der Gestaltung der Partie in die Verantwortung nahm. 


Seine Schützlinge schienen offenbar frühzeitig verinnerlicht zu haben, dass an diesem Tag eine geschlossene Teamleistung notwendig ist, wenn man nach Spielschluss eventuell doch etwas zählbares auf der Habenseite verbuchen will. Bereits in der Anfangsphase gelang es der Elf um Spielführer Groh, Ruhe in den eigenen Spielaufbau zu bringen und dadurch eine gewisse Sicherheit zu erlangen. Gegenüber traf man auf einen Gegner, der zwar ebenfalls nicht in Bestbesetzung antrat, dessen Kader jedoch mit zahlreichen Routiniers gespickt war. Die ersten Spielminuten verdeutlichten, dass beide Mannschaften bewusst auf ein offenes Visier verzichteten und durchaus abwartend agierten. Folgend blieben Torraumszenen zunächst Mangelware. In der 10. Spielminute war es dann Bruder Zufall, der beinahe für die unerwartete Führung der Gäste gesorgt hätte. Nach dem Glinga versucht hatte, das Spielgerät an der Strafraumgrenze auf seinen Mitspieler Reichelt durchzustecken, war es Kruges Peschke, der scheinbar den entscheidenden Schritt schneller war und eher an den Ball kam. Titanias Innenverteidiger, der mit seinen Abwehrkollegen Bobermin und Groh im weiteren Verlauf zu den stärksten Akteuren zählte, traf beim Versuch, das Leder aus der Gefahrenzone zu befördern, allerdings genau das Schienbein von Reichelt. Unweigerlich geriet der Klärungsversuch zum Torschuss. Auch Schlussmann Weinknecht schien davon völlig überrascht, sodass der Keeper letztendlich nur zuschauen konnte, wie die Kugel im Anschluss denkbar knapp am rechten Pfosten vorbei strich. Wenn die Hausherren dann selbst in die Offensive über gingen, fand man vor allem über die Außenbahnspieler Reuß und Miers den Weg ins letzte Angriffsdrittel. In der 15. Spielminute war es ein Zuspiel von Miers, welches Makinin am rechten Strafraumeck fand. Der Stürmer, der sich neben Neumann unermüdlich aufrieb, brachte den Ball gefährlich vor das gegnerische Tor, wo Flecks vor dem einschussbereiten Prüßing klärte. Jedoch nur ungenügend, da sein vermeintlicher Befreiungsschlag unmittelbar vor den Füßen von Papenfuß landete, der sich aus 20 Metern ein Herz fasste, allerdings deutlich verzog. Ähnlich gestalteten sich auch die folgenden Angriffsaktionen des SVT. Ein umgehendes und aggressives Gegenpressing nach Ballverlusten waren die Grundlage dafür, dass man immer wieder in Umschaltsituationen kam und sich durchaus zielstrebig in Richtung Gästetor kombinierte. Dort fehlte es der Mühlenhaupt-Elf aber zu häufig an der letzten Konsequenz, um das Leder in Tornähe über die Linie zu drücken. Folgerichtig verpassten mit Neumann, Prüßing und Reuß gleich drei Titanen den Führungstreffer in aussichtsreicher Position. Auf der Gegenseite blieb die Spielgemeinschaft bis dato zumeist blass. Zwar banden die erfahrenen und ballsicheren Akteure wie Beyer und Ziesler im Zentrum immer wieder das Spielgerät, ihre Ideen beim anschließenden Passspiel liefen jedoch oftmals ins Leere, wobei sie stets lautstark mit den Laufwegen ihrer Stürmer haderten. Die Schlussviertelstunde des ersten Durchganges gehörte somit eindeutig den Gastgebern, wobei es die stärkste Phase der Kruger in dieser Begegnung sein sollte. Nach einem Flugball von Groh tankte sich Neumann auf der rechten Außenbahn gegen Reimann durch, um das runde Leder anschließend flach vor den gegnerischen Kasten zu befördern. Dort warf sich Makinin in die Hereingabe und spitzelte den Ball ins Netz. Noch bevor die Kruger zum Jubeln ansetzen konnten, unterband der Unparteiische Toron die aufkommende Freude und entschied auf Abseits, wobei es sich wohl um eine knappe, aber vermutlich dennoch korrekte Entscheidung handelte. Der SVT drängte fortan auf das 1:0 und verzeichnete in der 40. Spielminute die beste Chance der ersten Halbzeit. Nach einem Einwurf von Reuß in Höhe der Strafraumkante schirmte Papenfuß die Kugel geschickt ab, um sie im Nachgang in den Rückraum auf Neumann abzulegen. Kruges Angreifer suchte per Direktabnahme den Torabschluss. Bei dem hohen Ball musste sich Torhüter Pospieszny mächtig strecken, wodurch er das Spielgerät noch mit den Fingerspitzen an den Querbalken lenken konnte. In der Folge kämpften Prüßing und Reimann um den Abpraller, wobei Prüßing das bessere Ende für sich hatte, den Nachschuss aber aus Nahdistanz neben das Gehäuse setzte. Somit blieb es zur Pause beim torlosen Remis.


Unmittelbar nach Wiederanpfiff war es erneut Prüßing, der in den Blickpunkt des Geschehens rückte. Ein weiter Ball von Bobermin fand Makinin am gegnerischen Sechzehner. Makinin behauptete den Ball innerhalb des Strafraumes und rückte bis zum 5-Meter-Raum vor, von wo der Offensivakteur das Leder auf Prüßing quer legte. Prüßing hatte im Anschluss nur wenig Mühe, die Kugel ins Tor zu schieben und die Führung zu markieren. Allerdings ertönte wiederum der Pfiff von Schiedsrichter Toron, der abermals den Kruger Torerfolg aberkannte und auf eine Abseitsstellung entschied. Dabei schien es sich dieses Mal aber wohl um eine Fehlentscheidung zu handeln, wobei sich beide Teams selbst später nach dem Schlusspfiff nicht auf eine einheitliche Meinung einigen konnten, was verdeutlicht wie schwierig die Szene zu beurteilen war. Die letzte halbe Stunde entwickelte sich dann für die Hausherren zur wahren Mammutaufgabe. Der bisherige Spielverlauf hatte sichtbar an den Kräften gezerrt und so kippte das Spielgeschehen in der Folge mehr und mehr in Richtung der Gäste. Während die Mühlenhaupt-Elf fortan nur noch selten Ballbesitzphasen generieren konnte, schien die Spielgemeinschaft nochmal die zweite Luft zu bekommen, wobei insbesondere der agile Glinga ein stetiger Unruheherd blieb. In der 75. Spielminute war es Schlussmann Weinknecht, der seine Farbe vor dem drohenden Rückstand bewahrte, als der Torwart einen sehenswerten Dropkick von Reichelt um den Pfosten lenkte. Es liefen inzwischen bereits die Schlussminuten, als zwei Standardsituationen fast für die siegreiche Entscheidung zugunsten der Gäste in dieser Begegnung gesorgt hätten. Dabei war es in beiden Szenen Angreifer Fuhrmann, welcher die Möglichkeit hatte, seiner Mannschaft den Lucky Punch zu bescheren. Zunächst köpfte der Offensivallrounder einen Beyer-Eckstoß denkbar knapp neben das Kruger Gehäuse, um kurze Zeit später nicht ins leere SVT-Tor zu vollenden. In dieser Situation war ein Freistoß von Ziesler aus 18 Metern vorausgegangen. Der ruhende Ball klatschte erst an den rechten Torpfosten und landete im Anschluss bei Fuhrmann, der das Spielgerät aus 5 Metern eigentlich nur noch einschieben musste. Der Angreifer schien von dieser plötzlichen Gelegenheit jedoch völlig überrascht zu sein, sodass Peschke sich in den Ball warf und den Punktgewinn mit einem starken Tackling sicherte, denn kurz danach beendete Schiedsrichter Toron die Partie. Für die Titanen kann das Unentschieden in dieser Konstellation definitiv als weiterer Erfolg bezeichnet werden.


Zudem ist es an der Zeit, an dieser Stelle einen großen Dank an die wieder zahlreich anwesenden Zuschauer zu richten! Es ist, gerade bei diesen Temperaturen, nicht selbstverständlich, dass ihr Teile eures Wochenendes und eurer Freizeit für unsere Mannschaft "opfert". Vielen Dank, wir wissen das sehr zu schätzen.




Aufstellung



Durchschnittsalter Startelf: 31,2 Jahre

Auswechslungen: /




Tore

/




Schiedsrichter

Jan Toron



Zuschauer

60



Gelbe Karten

Titania: /

SpG: /



Bilder der Partie (Jessy Meichsner)





10. Spieltag: SV Melchow/Grüntal - SV Titania Kruge 0:6 (0:2)



Spielbericht

Am 10. Spieltag hat die Kruger Männermannschaft die Hürde SV Melchow/Grüntal erfolgreich genommen. Beim 6:0 (2:0) tat sich die Mühlenhaupt-Elf lediglich in der Anfangsphase schwer, um im weiteren Verlauf einen souveränen Auswärtssieg einzufahren. Auf die Titanen warten nun die drei abschließenden Bewährungsproben der Hinrunde.


Es liegen ertragreiche Wochen hinter den Titanen. Wenngleich der SVT dabei durchaus mit Stolz auf die bereits absolvierten Begegnungen und die erreichte Punkteausbeute blicken darf, gilt es für das Team nun, die aktuelle Erfolgsgier auch im übrigen Saisonverlauf aufrecht zu erhalten. Eine Thematik, welche in Kruge keine unbekannte ist. Zeigen doch die vergangenen Spielzeiten, dass es der Mannschaft in nahezu jedem Jahr an Konstanz mangelte und die leistungstechnische Diskrepanz zwischen Hin- und Rückrunde oftmals groß war.


Mit dem Aufeinandertreffen gegen den SV Melchow/Grüntal wartete nun zudem eine Partie, die in den Vorjahren jederzeit Spannung birgte. Allein die letzten vier Spiele endeten allesamt mit einer Punkteteilung und brachten in jeweils engen Duellen keinen Sieger hervor. Diese Serie wollte die Mannschaft um Kapitän Groh zwingend mit einem eigenen Erfolg durchbrechen und somit der zugeteilten Favoritenrolle gerecht werden.


Die erste wahrzunehmende Herausforderung stellte hierbei definitiv das Geläuf der Hausherren dar, welches durch die starken Regenfälle der vorangegangenen Tage, zumindest im "oberen" Teil des Spielfeldes, sichtlichen Schaden genommen hatte. Bereits beim Aufwärmen wurde klar, dass sich dieser Umstand durchaus hinderlich auf das Spielgeschehen auswirken kann. In der 10. Spielminute erhielten die Titanen schließlich eine erste Kostprobe. Ein Flankenball von Prüßing fand Wieland am langen Pfosten. Der lange Schlacks versuchte das Spielgerät per Grätsche im gegnerischen Gehäuse unterzubringen und überwand letztendlich Melchows Schlussmann Riede, der den Ball am Boden liegend passieren lassen musste. Allerdings durften die Gäste nicht den frühen Führungstreffer bejubeln, da das Leder auf dem tiefen und nassen Rasen einfach auf der Torlinie liegen geblieben war und wider Erwarten nicht ins Netz rollte. Folgerichtig konnte die Hintermannschaft der Gastgeber die Situation in höchster Not klären und den drohenden Rückstand abwenden. Während die Offensivabteilung des SVT bis dato sowohl mit den Platzverhältnissen, als auch mit einzelnen Abläufen in der eigenen Vorwärtsbewegung haderte, zeigte die Heimelf, dass sie durchaus gewillt war, Fussball zu spielen. Dabei setzte das Team um Spielertrainer Scholz auf einen geordneten Spielaufbau, in dessen Folge man versuchte insbesondere die schnellen Außenspieler Kremps und Georgi in Szene zu setzen. Eine Variante, die in der 15. Spielminute zum ersten Torabschluss der Hausherren führte. Nach der Spielverlagerung auf den linken Flügel legte Georgi die Kugel in den Lauf von Maasch, welcher an der linken Strafraumkante das Eins-gegen-Eins suchte. Dabei setzte sich der Angreifer zunächst gegen zwei Verteidiger durch und schloss die Aktion final mit einem Schuss in Richtung rechtes unteres Toreck ab. Jedoch warfen sich Peschke und Petzold entschlossen in den Ball und verhinderten somit gemeinschaftlich den möglichen Gegentreffer. Die Begegnung wog in dieser Phase stetig zwischen den jeweiligen Strafräumen hin und her, wobei die Angriffe der Gäste zunehmend zwingender wurden. Torhüter Riede verdeutlichte allerdings bei seinen Paraden gegen den Distanzschuss von Prüßing und den Volleyschuss von Neumann, dass er an diesem Tag zu den besten Melchower Akteuren zählte. Als auch Papenfuß und Rau durchaus aussichtsreiche Gelegenheiten ungenutzt ließen, wurde die Geduld der Titanen zunehmend auf die Probe gestellt. Auf der Gegenseite war es in der 25. Spielminute ein Freistoß von Fricke, der den aufkommenden Kruger Angriffsdruck beinahe im Keim erstickt hätte. Sein ruhender Ball aus dem linken Halbfeld segelte hoch durch den Sechzehner des SVT und an Freund und Feind vorbei. Auch Keeper Weinknecht, der auf der Torlinie lange warten musste ob der Ball noch entscheidend abgefälscht wird, konnte nur regungslos zuschauen, bevor das Leder denkbar knapp am langen Pfosten vorbei strich. Mit der verletzungsbedingten Auswechslung von Georgi in der 28. Spielminute nahm das Spiel der Gastgeber in der Folge einen offensichtlichen Schaden. Wenngleich sich der eingewechselte Stache durchaus gut ins Spiel einband und im Zentrum stets als Anspielstation diente, fehlte es der Offensive der Melchower nun deutlich an Geschwindigkeit. Dementsprechend mehr Kontrolle gewann die Mühlenhaupt-Elf über das Spielgeschehen, was in der 34. Spielminute im Treffer zum 0:1 mündete. Nach einem Einwurf in Höhe der gegnerischen Strafraumgrenze legte Rau den Ball auf Prüßing ab. Der Kruger Mittelfeldakteur kreuzte den Weg der Melchower Defensive, um das Leder anschließend auf Neumann durchzustecken. Neumann erlöste seine Farben und vollendete den Angriff mit einem platzierten Schuss aus spitzem Winkel, wobei Torwart Riede dieses Mal keine Abwehrchance blieb. Die Titanen wirkten fortan sichtlich bemüht, frühzeitig für klare Verhältnisse in diesem Spiel zu sorgen. Besonders Linksverteidiger Reuß trieb die Kugel in den Schlussminuten des ersten Durchganges unermüdlich nach vorne und sorgte mit seinen Hereingaben dafür, dass es im Sechzehner der Grünen häufig lichterloh brannte. Verpasste Neumann zunächst einen Diagonalball von Reuß am langen Pfosten, fand die Flanke des Youngsters in der 40. Spielminute einen erfolgreichen Abnehmer. Dabei brach Reuß nach starkem Tempodribbling bis zur Grundlinie durch. Sein anschließendes Zuspiel ließ Neumann am kurzen Pfosten passieren, wobei er gleich zwei Gegenspieler binden konnte. Folgend landete der Ball im Zentrum bei Wieland, der das Spielgerät aus Nahdistanz zum 0:2 unter den Querbalken schweißte und gleichzeitig den Halbzeitstand herstellte.


Zum Wiederbeginn betrat Bobermin auf Kruger Seite das Spielfeld für Felix. In diesem Zug nahm Coach Mühlenhaupt eine Umstellung vor, in dessen Folge Bobermin auf die Rechtsverteidigerposition rückte und Petzold fortan die Rolle von Felix im Mittelfeld bekleidete. Der zweite Spielabschnitt war erst wenige Minuten alt, als Prüßing mit seinem Tor zum 0:3 für die mögliche Vorentscheidung sorgte. Nach der Spieleröffnung durch Groh war es Wieland, der im Zentrum als Zielspieler diente. Eine Aufgabe, die der Offensivspieler während der kompletten zweiten Halbzeit hervorragend umsetzte. Die Kruger Sturmspitze behauptete das Leder und leitete den Ball nach kurzer Drehung auf Prüßing weiter. Während sich der Mittelfeldspieler allein auf weiter Flur befand und bis in den gegnerischen Strafraum vordringen konnte, eilte Schlussmann Riede aus dem Tor. Prüßing präsentierte sich aufmerksam und legte die Kugel über Riede hinweg ins Netz. Wenngleich der Spielstand jetzt deutlich erschien, steckten die Hausherren keineswegs auf und waren zumindest um eine Ergebniskorrektur bemüht. Nach einem Eckball war es Harnaß, der den Ball auf dem immer glitschiger werdenden Platz nicht im gegnerischen Kasten unterbringen konnte. Sein Schussversuch konnte von SVT-Innenverteidiger Peschke auf der Torlinie geblockt werden. Und auch der Fernschuss von Seppelt fand nicht den Weg ins Tor, sondern landete letztendlich in den Armen von Torhüter Weinknecht. Mit den Einwechslungen von Miers, Mißler und Schwarz mobilisierte der Gast fortan nochmals frische Kräfte. Es lief die 69. Spielminute als die Titanen einen unstrittigen Strafstoß zugesprochen bekamen. In dieser Szene ließ Neumann die Abwehrreihe der Heimelf ziemlich schlecht aussehen. Unmittelbar vor dem Tor sorgte ein Schubser dafür, dass Neumann zu Boden ging und die umsichtige Schiedsrichterin Ziemann auf Elfmeter entschied. In seinem 300. Pflichtspiel für den SV Titania Kruge trat Spielführer Groh an den Punkt und markierte sicher das 0:4. Damit schien der letzte Wille der Melchower ein wenig gebrochen zu sein, denn es folgte eine Phase der Partie, in der die Gastgeber kaum Gegenwehr leisteten. Zunächst zog Mißler nach einem Anspiel von Schwarz ins Zentrum. Nach dem Mißlers erster Schussversuch aus 20 Metern noch von der Verteidigung geblockt werden konnte, setzte der Stürmer zum Nachschuss an. Riede streckte sich zwischen den Pfosten vergeblich, sodass der Schuss von Mißler unterhalb der Latte zum 0:5 einschlug. Auch der Treffer von Prüßing zum 0:6 kurze Zeit später resultierte aus einem Distanzschuss. Nach einem Ballgewinn durch Makinin, der inzwischen für Neumann ins Spiel gekommen war, zog Prüßing im Zentrum trocken aus 25 Metern ab, wobei Riede keinerlei Regung zeigte und zusehen musste, wie die Kugel letztendlich im Netz zappelte. In den Schlussminuten wurde es in den Zweikämpfen unnötigerweise nochmals ziemlich ruppig zwischen den Parteien. Folgerichtig bekam die junge Unparteiische Ziemann alle Hände voll zu tun und verteilte in der verbleibenden Spielzeit gleich mehrere gelbe Karten, wobei sich der Melchower Maasch bei seinem Vergehen gegen Wieland in der letzten Spielminute wohl nicht hätte beschweren dürfen, wenn die Karte eine andere Farbe getragen hätte. Das änderte jedoch nichts am Kruger Auswärtserfolg, welchen die Titanen nach Spielende gebührend feiern durften.


Im Mannschaftskreis ehrte das Team nach dem Abpfiff zudem ihren Kapitän Thomas Groh, der an diesem Tag sein 300. Pflichtspiel für den SVT absolvierte. Groh, der seit 2008 für die Kruger Männermannschaft aktiv ist und auch in schweren Zeiten jederzeit zum Verein stand, gehört nicht nur zu den Leistungsträgern seiner Elf, sondern hat sich insbesondere in den letzten Jahren auch außerhalb des Platzes zu einer absoluten Führungsfigur entwickelt. Thomas, der Verein und die Mannschaft dankt dir für deinen stetigen Einsatz und hofft, dass wir noch lange auf dich zählen können!




Aufstellung



Durchschnittsalter Startelf: 28,0 Jahre

Auswechslungen: 46. Spielminute Marcus Felix <-> Oliver Bobermin, 57. Spielminute Oliver Reuß <-> Steven Miers, 66. Spielminute Oliver Rau <-> Kilian Mißler, 66. Spielminute Jonas Papenfuß <-> Stephan Schwarz, 75. Spielminute Florian Neumann <-> Marcel Makinin




Tore

0:1 Florian Neumann (34. Min.), 0:2 Lukas Wieland (40. Min.), 0:3 Mark Prüßing (50. Min.), 0:4 Thomas Groh (Foulelfmeter, 69. Min.), 0:5 Kilian Mißler (75. Min.), 0:6 Mark Prüßing (79. Min.)




Schiedsrichterin

Lilly-Sophie Ziemann



Zuschauer

55



Gelbe Karten

Titania: Marcel Makinin (Foulspiel)

Melchow/Grüntal: Sebastian Maasch (Foulspiel), Norman von Palubitzki (Foulspiel)



Bilder der Partie (Jessy Meichsner)





9. Spieltag: SV Titania Kruge - FSV Schorfheide Groß Schönebeck 2:0 § nach Sportgerichtsurteil



Besondere Vorkommnisse

Am Freitagnachmittag informierte der FSV Schorfheide Groß Schönebeck die Kruger Männermannschaft darüber, dass eine Austragung der Partie, aufgrund von Spielermangel, seitens der Gäste nicht umsetzbar ist.

Laut Spielordnung wird das Sportgericht des Fussballkreises die Begegnung mit 3 Punkten und 2:0 für den SV Titania Kruge werten.





8. Spieltag: SV Grün-Weiß Niederfinow - SV Titania Kruge 1:4 (1:1)



Spielbericht


Am 8. Spieltag bewies die Kruger Männermannschaft im Auswärtsspiel gegen den SV Grün-Weiß Niederfinow Nervenstärke und setzte sich mit 4:1 (1:1) durch. Dabei war es eine starke Anfangsphase im zweiten Spielabschnitt, welche die Mühlenhaupt-Elf final auf die Siegerstraße brachte.


Durchatmen war im Lager der Titanen nach dem torreichen Heimerfolg gegen die Spielgemeinschaft Biesenthal/Marienwerder II angesagt. Obwohl die Mannschaft um Spielführer Groh an diesem Tag deutlich unter ihren Möglichkeiten geblieben war, durfte man nach Abschluss des Spieltages drei essentielle Punkte auf der Habenseite verbuchen. Auch vor der Begegnung gegen den SV Grün-Weiß Niederfinow galt es für Trainer Mühlenhaupt, sein Team erneut erst einmal zu erden. Der Auftritt der Vorwoche und eine weiterhin ausbaufähige Trainingsbeteiligung sind deutliche Anzeichen dafür, dass der SVT seine Partien zwar momentan durchaus erfolgreich bestreitet, jedoch keinesfalls das Gütesiegel "Spitzenteam" verdient. Folgend machte der Übungsleiter abermals darauf aufmerksam, die eigene gezeigte Leistung zu reflektieren und das Hauptaugenmerk auf das tatsächliche Erarbeiten der Erfolge zu richten. Schließlich gilt die Vorsaison der Titanen weiterhin als Musterbeispiel, wenn es um die offenbare Fehleinschätzung des eigenen Könnens geht. Ergebnis dessen, war eine katastrophale Rückrunde.

Die grün-weißen Hausherren durchleben derzeit schwere Zeiten. Die Sommerabgänge von Leistungsträgern wie Bauer (1. FC Finowfurt), Vogler (SV Waldhof Spechthausen) und Kurrasch (SV Hertha Neutrebbin) haben eine klaffende fussballerische Lücke im Kader der Hebewerker hinterlassen. Zusätzlich sorgten interne Differenzen dafür, dass man sich zu Beginn der Spielzeit vom bisherigen Kapitän Pinske trennte. Um so mehr Respekt verdient das aktuelle Auftreten der Mannschaft von Coach Wurl, die mit dem Punktgewinn gegen die Elf aus Spechthausen zumindest bereits ein Achtungszeichen im bisherigen Saisonverlauf setzen konnte.


Die Gäste verdeutlichten allerdings bereits in der Anfangsphase, dass man an diesem Tag keinesfalls gewillt war, eine Punkteteilung zuzulassen. Insbesondere Dauerläufer Neumann unterstrich schon in den ersten Spielminuten seine derzeit starke Form und beackerte nahezu das komplette Spielfeld. Der Schussversuch von Neumann, der in der 3. Spielminute durch einen Steckpass von Belack an der gegnerischen Strafraumgrenze in Szene gesetzt wurde, sollte dann auch das erste offensive Ausrufezeichen der Titanen sein. Torhüter Krause war aber im kurzen Eck zur Stelle und parierte den Flachschuss des Kruger Angreifers. Die nachfolgenden Torabschlüsse von Prüßing und Papenfuß stellten weitere Torannäherungen der Gäste dar, ohne jedoch von Erfolg gekrönt zu sein. Dieser Umstand änderte sich in der 10. Spielminute als Prüßing einen Eckstoß auf den langen Pfosten zog, wo Wieland die Lufthoheit besaß und das Spielgerät per Kopf zum 0:1 ins Niederfinower Gehäuse beförderte. Das Standardsituationen durchaus ein probates Mittel für weitere Treffer sein können, stellte die 20. Spielminute unter Beweis. Dieses Mal wurde der aufgerückte Petzold in die Abschlussposition gebracht. Der Kopfball des Verteidigers strich allerdings denkbar knapp am rechten Pfosten vorbei. Während sich die Gastgeber weit in die eigene Spielhälfte zurückzogen und ausschließlich auf Kontersituationen lauerten, hatten die Titanen bis dato nur wenig Mühe die Offensivabteilung der Grün-Weißen in Schach zu halten. Dennoch verpasste es der SVT, den hohen vorhandenen Ballbesitzanteil so umzumünzen, dass im weiteren Verlauf eine wirkliche Torgefahr für die Niederfinower Hintermannschaft entstand. Daraus resultierend, plätscherte das Spielgeschehen lange Zeit nahezu ereignislos vor sich hin, wobei es sich die Mühlenhaupt-Elf ankreiden lassen musste, nicht zwingender gewesen zu sein und mit weiteren Torerfolgen frühzeitig für klare Verhältnisse gesorgt zu haben. Diese Nachlässigkeit bestraften die Hausherren in der 42. Spielminute mit ihrem ersten Torschuss der Partie. Nach einem Ballgewinn am eigenen Sechzehner schaltete die Mannschaft um Spielführer Path in Person von Lembke ins eigene Angriffsspiel um. Dabei brach Lembke letztendlich über die linke Außenbahn bis zur Grundlinie durch, von wo der Verteidiger das Leder flach in den Kruger Strafraum beförderte. Trotz einer Überzahlsituation der Titanen gelangte die Kugel zum Niederfinower Stürmer Zimmermann, der den Ball nach der Annahme unkonventionell zum 1:1 im gegnerischen Tor unterbrachte und zeitgleich den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf stellte. Folgerichtig mussten sich die Gäste zur Halbzeitpause zunächst mit einem Remis begnügen.


Wie bereits in der Vorwoche galt es für die Kruger, die Pause zu nutzen, um wichtige Schlussfolgerungen aus einem eher schwachen ersten Durchgang zu ziehen. Dabei trat das Team nach Wiederbeginn erneut deutlich engagierter auf. Es lief die 47. Spielminute als die Titanen das Tempo erstmals anzogen und Neumann im gegnerischen Strafraum per Flachpass bedient wurde. Neumann zeigte sich im Eins-gegen-Eins mit Schlussmann Krause nervenstark und überwand den Keeper aus Nahdistanz zum 1:2. Offensichtlich der Brustlöser für die Mühlenhaupt-Elf, die nun offensiv mehr und mehr in Erscheinung trat. In der 50. Spielminute spielten die Gäste Miers, der bereits im Laufe des ersten Abschnittes für Reuß auf die Linksverteidigerposition gerückt war, frei. Seine anschließende Hereingabe fand Wieland im Zentrum. Beim Versuch den Ball mit dem Rücken zum Tor abzuschirmen, wurde Wieland von seinem Gegenspieler regelwidrig zu Fall gebracht. Nach kurzem Zögern entschied der Unparteiische Damrow korrekterweise auf Strafstoß für die Kruger. Den folgenden Elfmeter verwandelte der gefoulte Wieland sicher zum 1:3. Mit dem weiteren Treffer von Papenfuß stellten die Gäste die Weichen wenig später endgültig auf Sieg. Nach dem ein Einwurf von Neumann auf Papenfuß weitergeleitet wurde, suchte der Mittelfeldakteur aus 20 Metern den Torabschluss. Unter der Mithilfe eines gegnerischen Abwehrspielers, der den Schussversuch entscheidend abfälschte, senkte sich das Leder schließlich hinter Torwart Krause zum 1:4 ins Netz. Somit sorgte Geburtstagskind Papenfuß mit seinem ersten Saisontreffer für die wohlmöglich frühe Vorentscheidung in dieser Begegnung. Während die Stürmer Wieland und Rau fortan durch Mißler und Schwarz ersetzt wurden, kontrollierte der SVT auch in der Folge das Spielgeschehen. Dabei verpassten es die Titanen gleich mehrfach, das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten. Immer wieder durfte sich die Heimelf bei ihrem Schlussmann Krause bedanken, der sowohl gegen Neumann und Papenfuß, als auch gegen Mißler entscheidend zur Stelle war und sein Team vor einem höheren Rückstand bewahrte. Mitten in dieser Drangphase verletzte sich Kruges Belack ohne Fremdeinwirkung am Knie, sodass man die Schlussviertelstunde aufgrund fehlender weiterer Wechselspieler zu zehnt absolvieren musste. Gegenüber gaben die Gastgeber auch in der zweiten Halbzeit lediglich einen Torschuss auf den Kruger Kasten ab, wobei wiederum Zimmermann nach einer Flanke zum Abschluss kam. Dieses Mal verfehlte der Angreifer allerdings sein Ziel und setzte seine Direktabnahme knapp über den Querbalken, sodass Titanias Keeper Weinknecht nicht eingreifen musste. Damit blieb es bis zum Schlusspfiff durch Schiedsrichter Damrow beim 4:1 für die Mannschaft von Trainer Mühlenhaupt, die dadurch weitere wichtige Punkte einfahren konnte.




Aufstellung



Durchschnittsalter Startelf: 27,6 Jahre

Auswechslungen: 35. Spielminute Oliver Reuß <-> Steven Miers, 60. Spielminute Lukas Wieland <-> Kilian Mißler, 65. Spielminute Oliver Rau <-> Stephan Schwarz




Tore

0:1 Lukas Wieland (10. Min.), 1:1 Justin Zimmermann (42. Min.), 1:2 Florian Neumann (47. Min.), 1:3 Lukas Wieland (Foulelfmeter, 50. Min.), 1:4 Jonas Papenfuß (55. Min.)





Schiedsrichter

Lothar Damrow



Zuschauer

85



Gelbe Karten

Titania: Oliver Rau (Foulspiel)

Niederfinow: Thomas Wurl (Foulspiel), Tino Drafs (Foulspiel)



Bilder der Partie (Jessy Meichsner)





7. Spieltag: SV Titania Kruge - SpG Biesenthal/Marienwerder II 7:3 (3:3)



Spielbericht


Am 7. Spieltag konnte die Kruger Männermannschaft ihre aktuelle Erfolgsserie durch ein 7:3 (3:3) gegen die Spielgemeinschaft Biesenthal/Marienwerder II aufrecht erhalten. Trotz katastrophalem Defensivverhalten fuhr die Mühlenhaupt-Elf am Ende wichtige Punkte ein. Somit gewannen die Titanen das vierte Pflichtspiel in Folge, was letztmals im Aufstiegsjahr 2016 gelang.
Unverhofft kommt oft! Ein Sprichwort, welches die vergangene Begegnung der Titanen präzise in Kurzform beschreibt, denn durchaus unerwartet, kam der deutliche Auswärtssieg des SVT bei der SG Schwanebeck daher. Wenngleich sich alle Beteiligten einig darüber waren, dass das finale Ergebnis keineswegs dem Spielverlauf entsprach und letztendlich etwas zu deutlich zugunsten der Kruger ausfiel, musste man die gezeigte Leistung der Mühlenhaupt-Elf in jedem Fall anerkennen. Dabei ergab sich die Mannschaft nicht ihrem Schicksal, sondern trotzte der schwierigen Personallage und erarbeitete sich gemeinschaftlich den nächsten Sieg. Für das Team um Spielführer Groh stellte sich nun vor der Begegnung gegen die Spielgemeinschaft Biesenthal/Marienwerder II aufgrund der vorhandenen Tabellensituation ein gegenteiliges Bild dar. Während man sich nun selbst in der sogenannten Favoritenrolle wiederfand, galt es das oben erwähnte Sprichwort an diesem Tag von der Partie abzuwenden und keinerlei Überraschungen zuzulassen.
Die Ansprache von Trainer Mühlenhaupt vor dem Spiel beinhaltete schließlich die wichtigsten Stichwörter für diese Aufgabe. Geduld, Respekt, Ruhe und Charakterstärke waren wichtige Punkte, welche es für die Mannschaft zu beherzigen galt. Es war dann auch keineswegs der Übermut, der die Titanen in den ersten Spielminuten sichtbar vor Probleme stellte. Doch mit Anpfiff schien klar, dass sich die Hausherren hier und heute nur selbst schlagen können. Blickte man auf die Anfangsphase, sah man ein fahriges Kruger Team, welches bei böigem Wind große Mühe hatte, sich dem frühen Pressing der Gäste zu entziehen. Manndeckung über das komplette Spielfeld lautete die Devise der Spielgemeinschaft. Was ein wenig nach Harakiri klingt, bereitete dem SVT zunächst arge Schwierigkeiten. Beim Versuch in den eigenen Spielaufbau zu finden, führten Ungenauigkeiten und die fehlende Entschlossenheit dazu, dass der Gegner immer wieder von selbigen profitierte. Bereits in der 3. Spielminute war es Hummel, der erstmals den Führungstreffer für seine Elf auf dem Fuß hatte, jedoch freistehend vor Schlussmann Weinknecht kläglich vergab. Als in der 7. Spielminute ein Eckball von Prüßing den Kopf von Petzold fand und dieser das Leder sehenswert zum 1:0 in den rechten oberen Torwinkel setzte, bestand die Hoffnung, dass nun mehr Kontrolle in das Spiel der Titanen einkehren würde. Ein Trugschluss, denn auch im Nachgang mangelte es den Gastgebern in der Spieleröffnung an der Fähigkeit, Lösungen zu finden, um die Drucksituationen durch sicheres Passspiel aufzulösen. Dabei entstanden teilweise abenteuerliche Ideen, wie die von Groh, der in der 13. Spielminute einen hohen Diagonalball quer durch den eigenen Sechzehner spielte. Der immer heftiger werdende Wind wurde dem Kapitän dabei vollständig zum Verhängnis, sodass das Spielgerät in Höhe des Elfmeterpunktes förmlich stehen blieb und vom gegnerischen Angreifer Steinich abgefangen werden konnte. Wehrte Weinknecht seinen ersten Schuss noch ab, war der Keeper beim zweiten Versuch von Steinich machtlos. Folgerichtig markierten die Gäste das 1:1. So engagiert die Gäste im Spiel gegen den Ball auch wirkten, früh wurde auch klar, dass die Hintermannschaft der Spielgemeinschaft durchaus Potential für erfolgreiche Kruger Offensivaktionen bietet. Wie einfach es dann mit einem kontrollierten Spielaufbau funktionieren kann, stellten die Titanen unmittelbar nach dem Ausgleich unter Beweis. Ein Doppelpass zwischen Petzold und Miers verschaffte Schwarz letztendlich den nötigen Freiraum im Mittelfeld, um Wintzler im Zentrum zu bedienen. Titanias Stürmer löste sich von seinem Gegenspieler und legte die Kugel in den Lauf von Neumann, der mit Tempo in den Strafraum zog und überlegt zum 2:1 einschob. In der Folge war die Heimelf bemüht eine Zwei-Tore-Führung zu erzielen, um dadurch mehr Komfortabilität und Ruhe in das eigene Spiel zu bringen. Mit den Torabschlüssen von Rau und Petzold besaß man durchaus Gelegenheiten hierfür, welche allerdings ungenutzt blieben. In der 26. Spielminute machte dann wiederum Gästespieler Steinich auf sich aufmerksam, als der agile Offensivakteur einen Kruger Angriff an der eigenen Strafraumgrenze abfing und anschließend ins Dribbling ging. Nach dem Reuß und Papenfuß ihm nicht folgen konnten, drang Steinich in den gegnerischen Sechzehner ein, wo Schwarz nur Geleitschutz bot und Steinich nicht entscheidend am Torschuss hinderte, was dieser mit einem platzierten Torschuss in die linke untere Torecke zum 2:2 bestrafte. Zu Gute halten musste man den Hausherren, dass die wiederkehrenden Rückschläge durch Gegentreffer sie an diesem Tag nicht komplett aus der Bahn warfen und so hatte man auch dieses Mal eine prompte Antwort parat. Abermals überspielte man die erste gegnerische Angriffskette, wodurch sich im Mittelfeld zusätzlicher Raum ergab. Dabei konnte Prüßing gleich zwei Gegenspieler binden und den Ball in Höhe der Mittellinie auf Schwarz querlegen, der das Leder auf Neumann weiterleitete. Kruges Stürmer zeigte erneut Nervenstärke und vollendete aus Nahdistanz zum 3:2. Erstmals gelang es dem SVT fortan auch im Zentrum mehr Dominanz herzustellen. Lohn dessen, waren weitere Abschlussmöglichkeiten. Allerdings hielt die Spielgemeinschaft entschlossen dagegen und verhinderte durch wachsenden Einsatzwillen einen höheren Rückstand. Dabei bewegte sich das Team um Spielführer Diemert oft an der Grenze des Erlaubten, wobei der Unparteiische Toron seine bekannte Großzügigkeit walten ließ und Foulspiele nur selten ahndete. Mit insgesamt zwei gezeigten gelben Karten wird der Schiedsrichter dem Spielverlauf in keinem Fall gerecht, was zur Folge hatte, dass ihm das Geschehen mit zunehmender Spieldauer mehr und mehr entglitt. In fussballerischer Hinsicht schlugen die Gäste kurz vor der Halbzeitpause noch ein drittes Mal zurück. Wieder war es Steinich, der den Ball im Mittelfeld behauptete. Jedoch suchte der Youngster in dieser Szene nicht selbst den Abschluss, sondern steckte das Spielgerät auf Hummel durch. Nach dem sich Verteidiger Groh bei der folgenden Grätsche verschätzte, nahm Hummel die Kugel auf und überwand Torwart Weinknecht im Eins-gegen-Eins. Mit dem Treffer zum 3:3 stellte Hummel nicht nur den späteren Halbzeitstand her, sondern sorgte auch für reges Kopfschütteln beim Kruger Anhang. Zu allem Überfluss musste Titanias Reuß in der Schlussphase des ersten Durchganges das Feld verletzungsbedingt verlassen, nach dem der Linksverteidiger im Anschluss an ein Kopfballduell ungebremst auf den Hinterkopf gefallen war. Für den 18-jährigen ging es später ins Krankenhaus, wo eine Gehirnerschütterung diagnostiziert wurde. Für Reuß rückte Bobermin in die Kruger Abwehrkette.
Trainer Mühlenhaupt nutzte die Pause für ein Reset und setzte eher auf Zuckerbrot statt Peitsche. Schließlich wusste jeder der Akteure den ersten Spielabschnitt korrekt einzuordnen. Zusätzlich vollzog der Coach mit der Hereinnahme von Wieland für Rau einen weiteren personellen Wechsel. Der eingewechselte Angreifer richtete vor dem Wiederanpfiff nochmals einen Appell an die Mannschaft und fand dabei offensichtlich Gehör. Die Gastgeber erlangten nun endlich die gewünschte Kontrolle über das Spielgeschehen, was die Mühlenhaupt-Elf prompt in Chancen ummünzen konnte. Gegenüber musste die Spielgemeinschaft auf der Torhüterposition während der Halbzeit ebenfalls einen verletzungsbedingten Wechsel vollziehen, nach dem Keeper Witulla durch einen Schuss von Rau im Gesicht getroffen wurde und anschließend Orientierungsprobleme hatte. Lehmann, der nun zwischen den Pfosten stand, hatte dann in der Anfangsphase der zweiten Hälfte auch deutliche Schwierigkeiten in die Partie zu finden. Bei den Torabschlüssen von Wintzler und Neumann sah der Schlussmann alles andere als gut aus und so durfte sich Lehmann in beiden Szenen bei seinen Mitspielern bedanken, welche die Situationen in höchster Not auf der Torlinie klärten. In der 54. Spielminute waren aber auch sie machtlos, als wiederum ein Eckball von Prüßing bei Petzold landete, der gegen die Laufrichtung des Torwartes per Kopf zum 4:3 einnetzte. Spätestens mit der Einwechslung von Felix für Schwarz wurde offensichtlich, wie wichtig eine große Kaderbreite ist, was insbesondere Trainer Mühlenhaupt immer wieder anmerkt. Denn es waren vor allem auch die eingewechselten Kruger Akteure, welche dem Team im zweiten Durchgang neues Leben einhauchten. Dennoch stand das Ergebnis weiterhin auf Messers Schneide. In der 60. Spielminute fasste sich Gästespieler Reinicke ein Herz aus der Distanz und setzte einen Torschuss in Richtung Kruger Gehäuse ab. Wenngleich es der einzige Abschluss in der zweiten Halbzeit war, der den Weg auf das Titania Tor fand, sorgte dieser für reichlich Gefahr. Folgerichtig musste sich Keeper Weinknecht mächtig strecken, um das Spielgerät abzuwehren und zur Ecke zu klären. In der 73. Spielminute zog Übungsleiter Mühlenhaupt mit dem Wechsel von Belack für Wintzler seine letzte personelle Option. Die erste Amtshandlung von Belack bescherte der Heimelf dann das spielentscheidende 5:3. Erneut war es ein Eckstoß, welcher durch die Defensive der Spielgemeinschaft nicht verteidigt werden konnte. Am langen Pfosten lauerte wieder Petzold und markierte per Kopf seinen dritten Treffer des Tages. In den Schlussminuten registrierten die Gäste scheinbar, dass die Punkte verteilt waren. Teile der Mannschaft entschieden sich nun dafür, nochmals unsportlich in Erscheinung zu treten, wobei treten es ziemlich genau beschreibt. Da man auf das Eingreifen durch den Unparteiischen vergeblich hoffte, suchten die Titanen ihr Heil in der Flucht nach vorn. Es lief bereits die Nachspielzeit, als Belack per Doppelschlag den 7:3 Endstand herstellte. Erst verwertete der Mittelfeldakteur einen Freistoß von Prüßing am kurzen Pfosten, um im Anschluss eine Hereingabe von Neumann unter den Querbalken zu nageln. Trotz der fussballerisch mageren Leistung durften sich die Gastgeber nach Spielschluss über wichtige drei Punkte freuen.

 



Aufstellung



Durchschnittsalter Startelf: 28,3 Jahre

Auswechslungen: 38. Spielminute Oliver Reuß <-> Oliver Bobermin, 46. Spielminute Oliver Rau <-> Lukas Wieland, 57. Spielminute Stephan Schwarz <-> Marcus Felix, 73. Spielminute Tom Wintzler <-> Andy Belack




Tore

1:0 Alexander Petzold (7. Min.), 1:1 Bruno Steinich (13. Min.), 2:1 Florian Neumann (14. Min.), 2:2 Bruno Steinich (26. Min.), 3:2 Florian Neumann (27. Min.), 3:3 Steven Hummel (37. Min.), 4:3 Alexander Petzold (54. Min.), 5:3 Alexander Petzold (77. Min.), 6:3 Andy Belack (90. Min.), 7:3 Andy Belack (90. Min.)




Schiedsrichter

Jan Toron



Zuschauer

54



Gelbe Karten

Titania: Oliver Bobermin (Foulspiel)

Spielgemeinschaft: Niclas Volz (Foulspiel)



Bilder der Partie (Jessy Meichsner)





6. Spieltag: SG Schwanebeck - SV Titania Kruge 1:5 (1:2)



Spielbericht


Am 6. Spieltag bezwang die Kruger Männermannschaft die SG Schwanebeck im Auswärtsspiel mit 5:1 (2:1). Trotz erheblicher Personalsorgen erwiesen sich die Titanen in den entscheidenden Spielsituationen als das effizientere Team. Ein Achtungserfolg, welchen es richtig einzuordnen gilt.


Wer es mit den lilafarbenen Kickern aus Kruge hält, hinter demjenigen liegen turbulente Wochen. Wenngleich vor der Begegnung gegen die SG Schwanebeck erst fünf Saisonspiele absolviert waren, offenbarten diese Partien bereits ein weit gestreutes fussballerisches Spektrum der Mühlenhaupt-Elf. Stets schlug das Pendel, in der noch jungen Phase der Spielzeit, weit in Richtung "himmelhoch jauchzend" oder "zu Tode betrübt" aus, sodass eine Einordnung der bis dato gezeigten Leistungen wahrlich schwer fällt. Jedoch machten die jüngsten Heimsiege gegen die andere Mannschaft aus dem Höhenland und den SV Tornow auch viel positives sichtbar. Folgerichtig fand sich bei der Reise ins Panketal auch eine gesunde Portion Selbstvertrauen im Gepäck der Titanen wieder. Diese Zuversicht wich im Laufe der Woche beim Betrachten des zur Verfügung stehenden Kaders. Nach zahlreichen Absagen stellte sich das Team von Trainer Mühlenhaupt quasi eigenständig auf, da mit Garreis lediglich ein Spieler auf der Auswechselbank Platz nahm, der zudem noch angeschlagen in die Partie ging.


Die ersten Spielminuten der Begegnung boten allerdings ein vollkommen konträres Bild. Die Zweikampfführung der Gäste war von Beginn an von enormer Leidenschaft geprägt, was die SG augenscheinlich zu überraschen schien. Immer wieder sorgte die Kruger Aggressivität in den Zweikämpfen für leichtfertige gegnerische Ballverluste im letzten Angriffsdrittel. Dabei wirkten sowohl Schlussmann Marks, als auch die Abwehrkette der Hausherren alles andere als sattelfest. Auch in der 3. Spielminute konnten die Panketaler eine Offensivaktion des SVT nur auf Kosten eines Einwurfes in Höhe der linken Strafraumkante klären. Der weite Ball von Reuß segelte bis zum Elfmeterpunkt, wo sich Neumann im Luftduell behauptete und das Leder in Richtung gegnerisches Gehäuse köpfte. Neumanns Kopfstoß mangelte es jedoch offenbar an Kraft, um wirklich gefährlich zu werden. Dementsprechend schien der Ball leichte Beute für Torhüter Marks zu sein, welcher erstmals das Tor der Schwäne hütete. Doch der Keeper konnte die Kugel nicht festhalten, sodass das Spielgerät letztendlich an den Pfosten prallte und im Nachgang bei Prüßing landete, der den Ball aus Nahdistanz zum 0:1 über die Torlinie drückte. Ein Auftakt nach Maß für die Mühlenhaupt-Elf, die auch nach dem Führungstreffer das engagiertere Team blieb. Über die Anspielstationen Wieland und Wintzler gelang es zumeist das Leder in der gegnerischen Spielhälfte festzumachen, um anschließend über die weiteren Offensivkräfte Neumann und Prüßing nachzurücken. Nach diesem Schema erarbeiteten sich die Titanen in der 15. Spielminute die nächste große Tormöglichkeit. Nach der Spieleröffnung durch die Innenverteidiger Groh und Peschke, die insbesondere in Punkto Kommunikation einen herausragenden Auftritt zeigten, fand der Ball über die Zwischenstation Papenfuß den Weg zu Wintzler. Der Stürmer steckte die Kugel auf Prüßing durch, der sich nun in einer Überzahlsituation gemeinsam mit Wieland und einem Gegenspieler wiederfand. Unmittelbar vor dem Tor legte Prüßing auf seinen Mitspieler quer. Wieland zeigte sich im Torabschluss jedoch zu zögerlich und scheiterte letztendlich an Schlussmann Marks. Es dauerte bis zur 20. Spielminute bis die Gastgeber einen Zugang zur Begegnung fanden. Dabei schaffte die Mannschaft um Spielführer Kaduk fortan vermehrt Überzahlsituationen im Mittelfeld, worunter die defensive Grundordnung der Kruger zunehmend litt. Die erste nennenswerte Chance der Hausherren ergab sich nach einem Diagonalball von Kurkowski, welcher Zielspieler Wanke fand. Schwanebecks Angreifer verzögerte an der Strafraumgrenze kurz, um anschließend den Torabschluss zu suchen. SVT-Torwart Weinknecht zeigte sich allerdings handlungsschnell und parierte den Schuss sehenswert. Dennoch war die Szene ein Indikator dafür, dass der Spielverlauf nun eine Wendung nehmen sollte und die Heimelf immer öfter in den Fokus rückte. Der Ausgleichstreffer in der 33. Spielminute wurde den Gastgebern dann aber auf dem berühmten Silbertablett serviert. Nach einem Abstoß der Gäste setzten die Panketaler den Gegner unmittelbar am Strafraum unter Druck. Während SVT-Verteidiger Peschke versuchte die Umklammerung aufzulösen, erahnte Anter seinen Passversuch und fing das Spielgerät ab. Der Mittelfeldakteur bediente im Anschluss den besser postierten Wanke, der keine Mühe hatte das 1:1 zu markieren. Das Spielgeschehen drohte nun vollständig in Richtung der SG zu kippen. Nach einem Eckstoß war es Öttel, der die Kugel an den Querbalken drückte. Der nachfolgende Klärungsversuch von Miers geriet zum Querschläger und setzte Torwart Weinknecht außer Gefecht. Im letzten Moment gelang es Peschke den hohen Ball per Kopf von der Torlinie zu kratzen und zeitgleich den Rückstand zu verhindern. Ein wenig aus dem Nichts folgte in der 43. Spielminute der erneute Kruger Führungstreffer. Auch in dieser Szene war es Wintzler, der zur Anspielstation wurde und sich den Ball an der Mittellinie abholte. Der Sommerneuzugang verschaffte sich per Körpertäuschung zusätzlichen Freiraum. Offenbar das Startsignal für Aktivposten Prüßing, der das Zuspiel von Wintzler erhielt und mit einem starken Tempodribbling bis in den gegnerischen Sechzehner vorrückte, wo er überlegt zum 1:2 einschob. Trotz großem Torjubel hatte die erhoffte Halbzeitführung noch keinen Bestand. Es lief bereits die Nachspielzeit als Titanias Keeper Weinknecht gleich zweimal in den Blickpunkt des Geschehens rückte. Wieder wurde den Gästen die eigene Spieleröffnung zum Verhängnis, wobei der SVT erneut versuchte, fussballerische Lösungen zu finden. Dem Pass von Schwarz auf die Außenbahn zu Papenfuß mangelte es deutlich an Schärfe, sodass Kurkowski ungewollt zum Nutznießer wurde. Seinen anschließenden Sololauf konnte die Kruger Hintermannschaft nicht unterbinden. An der Strafraumgrenze angelangt, fasste sich Kurkowski ein Herz und schloss seine Einzelaktion mit einem satten und platzierten Torschuss ins linke untere Toreck ab. Als Teile der Schwanebecker Elf bereits jubelnd die Arme hochrissen, tauchte Titania Torwart Weinknecht sehenswert ab und lenkte den Schuss um den Pfosten. Und auch beim nachfolgenden Eckball konnte sich der Mann im Kruger Tor auszeichnen. Die Kopfballverlängerung landete am langen Pfosten bei Anter, der den Ball scheinbar schon über die Torlinie gegrätscht hatte, als Weinknecht blitzschnell per Fußabwehr zur Stelle war und den abermaligen Ausgleich unterband. Somit blieb es zur Halbzeitpause nach einem ereignisreichen ersten Durchgang beim 1:2.


Während der Halbzeitpause zeigte sich, dass die Gäste komplett fokussiert waren und nun zwingend etwas zählbares mit auf die Heimreise nehmen wollten. Dieser Wille übertrug sich nach Wiederanpfiff auch auf den Platz. Erneut waren es die Titanen, die sich in den ersten Spielminuten zielstrebiger und handlungsschneller präsentierten. Folgerichtig verzeichnete man bereits in der 47. Spielminute die erste Gelegenheit im zweiten Spielabschnitt. Nach dem Wieland das Leder an der Mittellinie auf Schwarz klatschen ließ, schickte dieser Neumann per Steilpass auf die Reise. Behielt Neumann im Laufduell mit Gegenspieler Bade noch die Oberhand, scheiterte der Angreifer abschließend aus spitzem Winkel an Keeper Marks, welcher die Situation zum Einwurf klärte. Da das Spielfeld nur wenig Breite bot, strahlten diese Einwürfe bei der Qualität von Reuß allerdings mehr und mehr Gefahr aus. Dieses Mal fand das Geschoss von Reuß den Kopf von Prüßing, der mit hohem Tempo in den Ball lief und diesen mit einer wahnsinnigen Kraft zum 1:3 genau in den linken oberen Knick wuchtete. Ein starker Treffer, welcher die Brust der Titanen fortan zunehmend anwachsen ließ. Besonders die Kruger Außenverteidiger Reuß und Miers hatten nun offenbar reichlich Selbstvertrauen getankt. Während Miers Schwanebecks Spielmacher Anter im weiteren Verlauf kaum noch zur Entfaltung kommen ließ, ging Reuß nun immer häufiger offensive Wege. In der 59. Spielminute befand sich der Youngster nach einem feinen Diagonalball der Kruger Defensive abermals allein auf weiter Flur. Seine flache Hereingabe fand im Zentrum den Fuß von Wintzler, der das Spielgerät platziert im rechten unteren Toreck zum 1:4 unterbrachte und zeitgleich seinen ersten Treffer für seinen neuen Verein erzielte. Der Torjubel des Kruger Teams verdeutlichte im Anschluss welche Energieleistung hinter diesem Spielstand steckte. Eine halbe Stunde vor Schluss schien der Willen der Hausherren damit ein wenig gebrochen zu sein. Zwar rieb sich die Offensivabteilung der Heimelf unvermindert auf, verlor sich dabei aber zu häufig im klein-klein. Auf der Gegenseite besaßen die Titanen durchaus Möglichkeiten, wenngleich das in keinem Fall dem Spielverlauf entsprochen hätte, das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten. Dabei klatschte unter anderem ein Volleyschuss von Neumann an den linken Pfosten und Prüßing scheiterte aus Nahdistanz an Torhüter Marks. Der Schlusspunkt blieb schließlich einem weiteren Debütanten vorbehalten. Per Flugball überwand Papenfuß die gesamte gegnerische Verteidigung und setzte Reuß auf dem linken Flügel in Szene. Der 18-jährige behielt die Übersicht und hob den Ball über den herauslaufenden Marks hinweg zum 1:5 ins Tor. Auch Reuß feierte somit sein Tor-Debüt für den SVT. In den Schlussminuten betrat Garreis das Spielfeld für Wieland, bevor die gut leitende Schiedsrichterin Zander den Auswärtserfolg mit dem Schlusspfiff besiegelte.




Aufstellung



Durchschnittsalter Startelf: 28,5 Jahre

Auswechslungen: 88. Spielminute Lukas Wieland <-> Michael Garreis




Tore

0:1 Mark Prüßing (3. Min.), 1:1 Jano Wanke (33. Min.), 1:2 Mark Prüßing (43. Min.), 1:3 Mark Prüßing (49. Min.), 1:4 Tom Wintzler (59. Min.), 1:5 Oliver Reuß (86. Min.)




Schiedsrichterin

Annelie Zander



Zuschauer

35



Gelbe Karten

Titania: /

Schwanebeck: Mark Öttel (Foulspiel)





5. Spieltag: SV Titania Kruge - SV Tornow 7:0 (2:0)



Aufstellung



Durchschnittsalter Startelf: 29,5 Jahre

Auswechslungen: 50. Spielminute Andy Belack <-> Steven Miers, 60. Spielminute Oliver Rau <-> Marcel Makinin




Tore

1:0 Oliver Rau (21. Min.), 2:0 Thomas Groh (Foulelfmeter, 34. Min.), 3:0 Oliver Rau (57. Min.), 4:0 Oliver Rau (59. Min.), 5:0 Patrick Baaske (Eigentor, 71. Min.), 6:0 Oliver Bobermin (78. Min.), 7:0 Florian Neumann (87. Min.)





Schiedsrichter

Henryk Maron



Zuschauer

70



Gelbe Karten

Titania: /

Tornow: Patrick Baaske (Foulspiel), Robert Walter (Unsportlichkeit)






4. Spieltag: SV Titania Kruge - SV Beiersdorf 2:0 (0:0)



Spielbericht


Ortsderby in Märkisch-Oderland, aber in der 1. Kreisklasse Ost im Fußballkreis Oberhavel/Barnim. Für beide Vertretungen, welche schon vor vielen Jahren auf eigenen Wunsch den Fußball-Kreisverband wechselten, immer wieder ein Saison-Highlight. Weiterlesen ...

Quelle: Barnim Rasenballsport




Aufstellung



Durchschnittsalter Startelf: 27,4 Jahre

Auswechslungen: 26. Spielminute Daniel Wieland <-> Stephan Schwarz, 81. Spielminute Lukas Wieland <-> Steven Miers, 84. Spielminute Florian Neumann <-> Oliver Bobermin




Tore

1:0 Thomas Groh (Foulelfmeter, 52. Min.), 2:0 Lukas Wieland (80. Min.)






Schiedsrichter

Lukas Weigel



Zuschauer

118



Gelbe Karten

Titania: Steven Miers (Unsportlichkeit)

Beiersdorf: Matthias Huwe (Foulspiel), Sebastian Falk (Foulspiel), Bennet Bork (Foulspiel), Max Messal (Foulspiel)



Besondere Vorkommnisse

17. Spielminute Matthias Huwe (SV Beiersdorf) pariert Foulelfmeter von Mark Prüßing (SV Titania Kruge)





3. Spieltag: SC Althüttendorf - SV Titania Kruge 4:0 (2:0)



Aufstellung



Durchschnittsalter Startelf: 28,1 Jahre


Auswechslungen: 46. Spielminute Mark Prüßing <-> Lukas Wieland, 63. Spielminute Oliver Rau <-> Steven Miers




Tore

1:0 Philipp Gabriel (18. Min.), 2:0 Calvin Strey (39. Min.), 3:0 Philipp Gabriel (73. Min.), 4:0 Johannes Anker (85. Min.)




Schiedsrichter

Henry Reinicke



Zuschauer

40



Gelbe Karten

Titania: /

Althüttendorf: Florian Zenke (Foulspiel)





2. Spieltag: SV Titania Kruge - SV Blau-Weiß Ladeburg 0:6 (0:3)



Spielbericht


Am 2. Spieltag blieb die Kruger Männermannschaft den eigenen Fans vieles schuldig und unterlag dem SV Blau-Weiß Ladeburg deutlich mit 0:6 (0:3). Ein schwacher Auftritt der Mühlenhaupt-Elf, die nach dem Erfolg zum Saisonauftakt nun auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt sein dürfte.


Mit dem SV Blau-Weiß Ladeburg empfingen die Titanen am 2. Spieltag einen Kreisligisten der Vorsaison, welcher erst am letzten Spieltag durch eine Niederlage gegen den Friedrichswalder SV auf den entscheidenden Abstiegsplatz abgerutscht war und damit den Gang in die 1. Kreisklasse antreten musste. Gespickt mit einigen Rückkehrern vom FSV Bernau II gilt die Mannschaft um Spielführer Noack für viele als Favorit auf den Meistertitel. Nichtsdestotrotz besitzen die Kruger den Anspruch, auch solchen Gegnern auf dem heimischen Geläuf das berühmte Bein stellen zu wollen, wenngleich Trainer Mühlenhaupt im ersten Heimspiel der Saison 2023/24 mit Petzold, L. Wieland und O. Rau gleich drei Torschützen des 5:0 Auftaktsieges gegen den BSV Blumberg II ersetzen musste.


Zumindest die ersten Spielminuten ließen durchaus darauf hoffen, dass die Gastgeber an diesem Tag bei der Punkteverteilung ein Wort mitreden dürfen. Unmittelbar nach dem Anstoß setzten sich die Titanen in der gegnerischen Spielhälfte fest und belagerten den Strafraum der Blau-Weißen. Trotz Unterstützung des Unparteiischen Toron, der gleich zwei Abseitsstellungen der Hausherren übersah, gelang es dem SVT nicht, die sich bietenden Gelegenheiten zu nutzen. Sowohl der Torabschluss von Reuß, als auch der Schussversuch von Belack konnten letztendlich von der vielbeinigen Hintermannschaft geblockt werden. Es lief die 5. Spielminute und auf der Gegenseite ereignete sich eine ähnliche Szene, welche jedoch von einem Torerfolg gekrönt werden sollte. Ein Diagonalball aus dem linken Halbfeld fand Ladeburgs Lutze am rechten Strafraumeck, wobei Schiedsrichter Toron abermals eine Abseitsposition missachtete. Der Mittelfeldakteur behielt im Eins-gegen-Eins mit Torhüter Weinknecht die Übersicht und vollendete den Angriff clever zum 0:1. Ein früher Rückschlag für die Kruger, die sich in Punkto Körpersprache in der Folge dem Pokalspiel gegen die Spielgemeinschaft Lichterfelde/Finow II anpassten. Auch hier ließ die Mühlenhaupt-Elf nach dem ersten Gegentreffer das nötige Aufbäumen vermissen. Während die Gäste in ihrem Angriffsspiel fortan zunehmend Tempo aufnahmen, gestaltete sich der Auftritt der Titanen immer behebiger. Eines war klar: will man Ladeburg das Leben schwer machen, ist man auf ein aggressives Zweikampfverhalten und eine gewisse Galligkeit angewiesen. Tugenden, welche die Gastgeber nicht auf den Platz brachten. Die Blau-Weißen liefen und Titania lief hinterher. Wenngleich es den Gästen nur vereinzelt gelang, ins letzte Angriffsdrittel vorzustoßen und Torschüsse zu generieren, waren die Rollen zu diesem Zeitpunkt dennoch klar verteilt. Der Distanzschuss von Kruges Mißler in der 30. Spielminute sollte der einzige weitere nennenswerte Kruger Torabschluss des ersten Durchganges bleiben und dieser stellte Schlussmann Berth kaum vor Herausforderungen. Mit dem Doppelschlag durch Heinick unmittelbar vor der Halbzeitpause sollten die Ladeburger die Weichen vorzeitig auf Sieg stellen. Eingeladen durch individuelle Fehler und leichtfertige Ballverluste der Heimelf setzten die Gäste im Gegenzug zum Tempogegenstoß an und trafen jeweils aus Nahdistanz zur 0:3 Halbzeitführung.


Nach dem Seitenwechsel betraten Peschke und Schwarz das Spielfeld für Mißler und Bobermin. Trotz einiger personeller Umstellungen stellte sich auch nach dem Wiederanpfiff das gleiche Bild dar. Symbolisch dafür steht ein Kruger Eckball in der 49. Spielminute, welchen die Mannschaft um Kapitän Noack letztendlich an der Strafraumgrenze für einen Ballgewinn nutzte und anschließend die Kontersituation einleitete. Dabei gelang es dem SVT erneut nicht, diese entscheidend zu unterbinden, sodass nach Querpass von Fieting abermals Heinick zur Stelle war und zum 0:4 traf. Bereits in dieser Phase der Begegnung ließ sich festhalten, dass es sich um einen gebrauchten Tag für die Titanen handelte. Zwar kam man durch Prüßing und Neumann nochmals in gute Abschlusspositionen, jedoch sollte den Hausherren der Ehrentreffer verwehrt bleiben. Die Ladeburger Tore durch Fuentes Vera und Nitsche nach SVT Ballverlusten innerhalb des eigenen Strafraums besiegelten die deutliche Heimniederlage und einen schwachen Auftritt der Gastgeber, die nun gefragt sind, die ersten beiden Partien richtig einzuordnen und die Lehren daraus zu ziehen.




Aufstellung



Durchschnittsalter Startelf: 28,8 Jahre

Auswechslungen: 46. Spielminute Kilian Mißler <-> Patrick Peschke, 46. Spielminute Oliver Bobermin <-> Stephan Schwarz




Tore

0:1 Pascal Lutze (5. Min.), 0:2 Chris Heinick (42. Min.), 0:3 Chris Heinick (45. Min.), 0:4 José Miguel Fuentes Vera (60. Min.), 0:5 Mikel Nitsche (73. Min.)




Schiedsrichter

Jan Toron



Zuschauer

71



Gelbe Karten

Titania: /

Ladeburg: Mikel Nitsche (Foulspiel)





1. Spieltag: BSV Blumberg II - SV Titania Kruge 0:5 (0:3)



Aufstellung



Durchschnittsalter Startelf: 27,7 Jahre


Auswechslungen: 46. Spielminute Dennis Guttmann <-> Steven Miers, 46. Spielminute Oliver Bobermin <-> Daniel Wieland, 51. Spielminute Mark Prüßing <-> Andy Belack, 58. Spielminute Florian Neumann <-> Patrick Peschke, 65. Spielminute Jonas Papenfuß <-> Marcel Makinin




Tore

0:1 Florian Neumann (18. Min.), 0:2 Oliver Rau (45. Min.), 0:3 Dennis Guttmann (Foulelfmeter, 45. Min.), 0:4 Lukas Wieland (71. Min.), 0:5 Alexander Petzold (90. Min.)




Schiedsrichter

Frank Breuer



Zuschauer

35



Gelbe Karten

Titania: /

Blumberg: /



Bilder der Partie




 

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