SV Titania Kruge e.V.
Stolz & Treu

9. Spieltag: SV Titania Kruge - SC Althüttendorf 1:3 (1:1)



Spielbericht


Am 9. Spieltag unterlag die Kruger Männermannschaft dem SC Althüttendorf mit 1:3 (1:1). Dabei reichten den Titanen dominante 30 Spielminuten im ersten Spielabschnitt nicht, um gegen ein effizientes Team aus der Schorfheide etwas zählbares mitzunehmen.


Die Hinrunde der Spielzeit 2024/25 nähert sich allmählich dem Ende. Auch wenn es vor dem Aufeinandertreffen mit dem SC Althüttendorf für ein Fazit ganz sicher noch zu früh war, konnte man dennoch bereits zu diesem Zeitpunkt festhalten, dass dieses Halbjahr für die Männermannschaft des SV Titania Kruge wohl das schwerste der letzten Dekade war. Bei der Vielzahl der zu bewältigenden Aufgaben außerhalb des Platzes musste man in den vergangenen Monaten aufpassen, auch sportliche Ziele ins Auge zu fassen und nicht ausschließlich den Fortbestand des Teams sicherstellen zu wollen. Dabei wiegt weiterhin besonders der fehlende Übungsleiter an der Seitenlinie schwer, der es Teile der Mannschaft kaum ermöglicht, den vollen Fokus auf die Trainingseinheiten und das Spiel zu richten. Ein schweres Unterfangen und dennoch besteht hier dringender Handlungsbedarf.


Im Duell mit dem Sportclub aus Althüttendorf erwischten die Hausherren einen Auftakt nach Maß. Mit einer hohen Intensität in den Zweikämpfen und lautstarker Kommunikation traten die Titanen in der Anfangsviertelstunde überraschend dominant auf. Das hatte wiederum eine Vielzahl an Torabschlüssen zur Folge. Lediglich die fehlende Präzision musste man sich auf Kruger Seite ankreiden lassen. Nach dem ein Kopfball von Petzold und die Schussversuche von Felix und Reuß in aussichtsreicher Position das gegnerische Gehäuse verfehlt hatten, kam bei den Gastgebern bereits ein wenig Verzweiflung auf. Diese sollte aber Makinin, der erstmals im linken Mittelfeld agierte, in der 17. Spielminute im Keim ersticken. Zuvor gelang es Meijer auf dem rechten Flügel bis zur Grundlinie durchzubrechen, von wo der Angreifer das Leder mit der nötigen Schärfe flach vor das Tor der Gäste brachte. Dort verpasste zunächst Neumann die Hereingabe. Doch unmittelbar in seinem Rücken war Makinin in Höhe des Elfmeterpunktes zur Stelle und netzte den Ball zum 1:0 ins rechte Eck ein. Zu diesem Zeitpunkt die verdiente Führung für den SVT, der bis dato kaum Probleme hatte, die Angriffsbemühungen der Althüttendorfer in Schach zu halten. Auch in der Folgezeit sollten es die Titanen sein, die spielbestimmend blieben. Allerdings verpasste es die Heimelf, deutlich mehr Kapital daraus zu schlagen. Dabei scheiterte man entweder an der vielbeinigen Hintermannschaft des SC oder es fehlte an der letzten Entschlossenheit im Torabschluss. So sollten sowohl Rau, als auch Meijer eine höhere Führung verpassen. Die Schorfheider zogen im weiteren Verlauf die richtigen Lehren aus den schwachen ersten 30 Spielminuten. Der spielstarke Müller, welcher bis dato als alleinige Spitze agierte, zog sich ins defensive Mittelfeld zurück und zog dort fortan die Fäden. Diese Umstellung trug prompt Früchte. Während die Hausherren jetzt vor allem gegen den Ball zu behäbig auftraten, gewann das Offensivspiel der Gäste nun deutlich an Zielstrebigkeit. Als Porath und Hanisch aus Nahdistanz an Keeper Weinknecht scheiterten, schien der Ausgleichstreffer der Schorfheider lediglich eine Frage der Zeit zu sein. Eine Vorahnung, welche sich in der 35. Spielminute bewahrheiten sollte. Einen Ball von Hanisch in die Tiefe verarbeitete Lade im Kruger Strafraum geschickt. Mit seiner Ablage per Hacke legte Lade die Kruger Defensive lahm und öffnete den Raum für Anker, der aus kurzer Distanz zum 1:1 vollendete. Die Kruger mussten nun aufpassen, die Partie vor dem Seitenwechsel nicht gänzlich aus der Hand zu geben. Dementsprechend mühten sich die Gastgeber in die Halbzeitpause.


Nach Wiederanpfiff hatte der SVT wieder mehr Zugriff auf das Angriffsspiel der Althüttendorfer und kam in der 50. Spielminute zur ersten nennenswerten Chance der zweiten Halbzeit. Nach einem ruhenden Ball von Reuß rauschte Petzold am langen Pfosten heran und spitzelte die Kugel knapp über den Querbalken. Doch auch die Gäste sollten nicht untätig bleiben und so war es wenig später der agile Porath, der sich nach Zuspiel von Gabriel offensiv in Szene setzte. Sein Schussversuch aus spitzem Winkel klatschte jedoch nur an das Außennetz vom Kruger Kasten. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der beide Abwehrreihen kaum Zeit zum Verschnaufen bekamen. In der 64. Spielminute betrat Zaabel auf Kruger Seite das Spielfeld für Meijer. Noch bevor dieser erstmals in Erscheinung treten konnte, markierte der SC den Treffer zum 1:2. Ein gut getimter Pass von Müller landete direkt im Lauf von Gabriel. Der Althüttendorfer Mittelfeldakteur, der während der kompletten Spieldauer als Aktivposten auftrat, suchte den Weg in den gegnerischen Strafraum und traf platziert ins linke untere Toreck. Mit den Einwechslungen von Böhme und Glaser für Papenfuß und Makinin wollten die Titanen in der Folge nochmals gegensteuern. Jedoch schien es so, dass der Heimelf inzwischen auch das notwendige Spielglück vollends abhanden gekommen war. Trotzdessen, dass sich die Mannschaft um Kapitän Groh stetig aufrieb und viel investierte, blieb ihnen ein weiterer Torerfolg vergönnt. Der Torabschluss von Böhme in der 80. Spielminute hatte da fast Symbolcharakter. Nach dem sich der aufgerückte defensive Mittelfeldspieler am gegnerischen Sechzehner Platz verschafft hatte, setzte er unmittelbar an der Strafraumgrenze zum Torschuss an, wobei Böhme auf dem glittschigen Geläuf allerdings wegrutschte und die durchaus gute Gelegenheit verpuffte. Auch der folgende Distanzschuss von Neumann wurde derart abgefälscht, dass er direkt in den Armen von Torwart Dureck landete. Mittlerweile liefen bereits die letzten Spielminuten. Mit den Hereinnahmen von D. Seyfarth und M. Seyfarth schöpften die Hausherren ihr Wechselkontigent vollständig aus und setzten offensiv in der verbleibenden Spielzeit alles auf eine Karte. Die sich nun bietenden Räume nutzten wiederum die Gäste für Kontersituationen, wobei Hanisch zweifach die Vorentscheidung liegen ließ. Somit bot sich den Krugern in der 90. Spielminute nochmals die große Möglichkeit zum Ausgleich. Nach einem zu kurz abgewehrten Eckball flog das Spielgerät vor die Füße von Glaser, der in der Folge zum Volleyschuss ansetzte. Sein Versuch segelte jedoch über die Latte, wodurch die letzte Gelegenheit der Titanen ungenutzt blieb. Gegenüber setzte Porath beim finalen Gegenstoß den Schlusspunkt und stellte zeitgleich den 1:3 Endstand her.




Aufstellung



 

Auswechslungen: 64. Spielminute Jannick Meijer <-> Steven Zaabel, 72. Spielminute Marcel Makinin <-> Lucas Glaser, 72. Spielminute Jonas Papenfuß <-> Steve Böhme, 85. Spielminute Oliver Rau <-> Dennis Seyfarth, 85. Spielminute Lukas Angres <-> Mike Seyfarth




Tore

1:0 Marcel Makinin (17. Min.), 1:1 Johannes Anker (35. Min.), 1:2 Philipp Gabriel (66. Min.), 1:3 Max Porath (90+3. Min.)




Schiedsrichter

Finley Ringel



Zuschauer

75



Gelbe Karten

Titania: /

Althüttendorf: Danny Lade (Foulspiel)





8. Spieltag: SV Titania Kruge - SpG Biesenthal/Grüntal II 3:3 (1:1)



Spielbericht


Am 8. Spieltag erkämpfte die Kruger Männermannschaft gegen den bisherigen Tabellenführer, die Spielgemeinschaft Biesenthal/Grüntal II beim 3:3 (1:1) einen Punktgewinn. Wenngleich die Titanen die zwischenzeitlichen Führungen nicht behaupten konnten, stand nach Spielende die bisher beste Saisonleistung zu Buche.


Ungünstiger hätte die zweiwöchige Spielpause für den SVT kaum fallen können. Nach dem die Mannschaft um Spielführer Groh im Auswärtsspiel gegen den FSV Lok Eberswalde II ihren ersten Saisonsieg feiern durfte, konnte man das gewonnene Selbstvertrauen nicht unmittelbar nutzen. Zwei spielfreie Wochenenden sorgten dafür, dass sich keine Gelegenheit bot, um direkt an diesen Erfolg anzuknüpfen.

Während eine Vielzahl erkrankter Spieler den Kader für den anstehenden Spieltag zunehmend schrumpfen ließen, durften sich die Kruger hingegen über einen Rückkehrer freuen. Florian Neumann kehrte nach 6-wöchiger Verletzungspause auf den Platz zurück und rückte gegen die Spielgemeinschaft Biesenthal/Grüntal II direkt in die Startelf.

Wenngleich auch den Gegner einige Personalsorgen plagten, konnte dieser dennoch das Potential des vorhandenen Zusammenschlusses nutzen und für adäquaten Ersatz sorgen. Dabei stellte insbesondere Biesenthals Stasik eine enorme Bereicherung für die Mannschaft dar. Der Routinier sollte während der kompletten Spieldauer Dreh- und Angelpunkt der Spielgemeinschaft sein.


Umso merkwürdiger erschien den Zuschauern sicherlich zunächst die Aktion von Stasik in der 2. Spielminute, als der Defensivakteur seinen Gegenspieler Makinin im Zweikampf innerhalb des eigenen Strafraumes ungestüm zu Boden drückte. Schiedsrichter Eckbrett musste dieses Vergehen als Foulspiel werten und auf Strafstoß entscheiden. Titanias Felix legte sich die Kugel zurecht und verwandelte sicher zum 1:0. Nach seinem Torerfolg lief er zur Spielfeldabgrenzung, um den Treffer mit seiner Freundin zu feiern. Zur Überraschung vieler blieb es jedoch nicht nur beim Torjubel, sondern der Kruger Mittelfeldakteur hielt zusätzlich um die Hand seiner Freundin an, die den Antrag, unter dem Beifall aller Anwesenden, offensichtlich annahm. Da diese Vorgehensweise im Vorfeld mit den Gästen abgesprochen wurde, durften diese im direkten Gegenzug durch Kempe ungehindert zum 1:1 ausgleichen. Eine insgesamt schöne Szene, für deren Möglichkeit wir uns nochmals ausdrücklich bei der Spielgemeinschaft Biesenthal/Grüntal II bedanken möchten!

Fortan sollte nun ausschließlich das runde Leder im Blickpunkt stehen. Für die Hausherren war die taktische Ausrichtung klar – in der Defensive kompakt stehen und im Angriff möglichst über Tempogegenstöße zum Erfolg kommen! Diese Marschroute ermöglichte es den Gästen, das Spielgeschehen vorerst zu kontrollieren. Dennoch fand das Team um Kapitän Harnaß in der Anfangsphase nur selten in den geordneten Spielaufbau, da man am Ball oftmals die nötige Ruhe vermissen ließ und häufig voreilig den schnellen Pass in die Spitze suchte, wobei es den Zuspielen allerdings an Präzision mangelte. Ein Umstand, welcher dazu führte, dass die Titanen allmählich ihre Chance witterten und in der Folge ebenfalls vermehrt den Weg in die gegnerische Spielhälfte fanden. Nach 20 Spielminuten war es der aufgerückte Petzold, dem sich erstmals die Gelegenheit zur Führung bot. Nach dem die Spielgemeinschaft einen Eckball von Felix blocken konnte, bekam dieser die erneute Möglichkeit zur Hereingabe. Diese verwertete Petzold per Flugkopfball. Jedoch strich der Versuch des Innenverteidigers haarscharf am langen Pfosten vorbei. Der Untergrund wurde im weiteren Verlauf immer seifiger und war die Ursache dafür, dass nahezu jede Ballaktion gefährlich werden konnte. Als Reuß wenig später an der eigenen Strafraumgrenze wegrutschte, konnte Kremps das Spielgerät behaupten und aus spitzem Winkel den Torabschluss suchen. Jedoch zeigte sich Kruges Schlussmann Weinknecht auf dem Posten und hielt den Schussversuch fest. Auch in der Folgezeit blieb es eine Partie auf Augenhöhe, in der es immer wieder zu vereinzelten Höhepunkten kam. Zunächst war es Bartoszynski, der über die linke Außenbahn durchbrach und mit dem Ball am Fuß in den Sechzehner der Gastgeber ging, wo er seinen abschließenden Torschuss in aussichtsreicher Position aber deutlich verzog. Die letzte offensive Szene des ersten Durchganges blieb schließlich Titanias Groh vorbehalten. Nach dem die Gäste einen Eckstoß der Heimelf nur ungenügend ins Zentrum klären konnten, fasste sich der Spielführer aus 30 Metern ein Herz und beförderte die Kugel mit einem strammen Schuss in Richtung gegnerisches Gehäuse. Bevor das Leder allerdings im rechten oberen Eck einschlagen konnte, flog Keeper Schulze heran und kratzte das Geschoss aus dem Winkel. Eine starke Aktion von beiden Beteiligten, welche zudem den 1:1 Pausenstand besiegelte.


Die Titanen nutzten die Halbzeit, um einen zweifachen Wechsel zu vollziehen. Böhme und Glaser wurden im zweiten Spielabschnitt durch Meijer und Zaabel ersetzt, wobei beide Akteure fortan die Positionen im Angriff bekleideten und Makinin ins Mittelfeld rückte. Der zweite Durchgang war erst wenige Minuten alt, da traten die beiden Stürmer erstmals offensiv in Erscheinung. Über Miers und Neumann folgte der Pass ins Zentrum auf Zaabel. Dieser trieb den Ball weit in die gegnerische Spielhälfte, wo Zaabel die Kugel in Höhe des Strafraumes auf Meijer querlegte, der freistehend vor Torwart Schulze die Nerven behielt und zum 2:1 einnetzte. Das Momentum lag nun eindeutig auf Seiten der Gastgeber, die bereits mit dem nächsten Angriff die Chance zum 3:1 verzeichneten. Wieder war es Zaabel, der für seinen Mitspieler auflegte. Dieses Mal sollte es Neumann sein, welcher den Pass an der Strafraumgrenze verwertete und per Volleyschuss abschloss. Während sich Schlussmann Schulze vergeblich streckte, klatschte der Schuss von Neumann an die Unterkante der Latte und prallte zurück ins Spielfeld. Inzwischen waren auch die Zuschauer zur Stelle und unterstützten ihre Teams lautstark. Für Kruges Rechtsverteidiger Miers ging es ab der 56. Spielminute nicht weiter. Seine Knieverletzung wiegt wohl doch schwerer, so dass er für die verbleibende Spieldauer durch Schwarz ersetzt werden musste. Die Begegnung wurde jetzt immer intensiver und wog zwischen den jeweiligen Strafräumen hin und her. In der 68. Spielminute war es eine Unachtsamkeit von Innenverteidiger Petzold, die den Gästen den Ausgleich zum 2:2 bescherte. Beim Versuch den Ball in der Spieleröffnung nach vorn zu treiben, legte sich der Defensivakteur das Leder zu weit vor. Gegenspieler Riekenberg wurde zum Nutznießer und leitete das Spielgerät im Anschluss ins Zentrum auf Harnaß weiter. Der Kapitän der Spielgemeinschaft hatte im Anschluss nur wenig Mühe aus Nahdistanz den Spielstand zu egalisieren. Es liefen mittlerweile die letzten 20 Minuten der Partie und beide Mannschaften schenkten sich nichts. Jeder Ball in die Spitze birgte die Gefahr, sich zur Torchance zu entwickeln und die Kruger Hintermannschaft um Lautsprecher Groh verrichtete an diesem Tag einen großartigen Job. Nach 78 Spielminuten sollte es wiederum der SVT sein, der vorerst auf die Siegerstraße einbog. Ein tiefer Laufweg von Neumann wurde von Petzold per Diagonalball bedient. Torhüter Schulze zögerte etwas beim Herauslaufen. Dieses Zögern nutzte Neumann geschickt, um den aufsetzenden Ball über den Schlussmann zum 3:2 hinweg in den Kasten zu heben. Großer Jubel bei den Krugern und ihrem Anhang, da nun endgültig klar war, dass man an diesem Tag in jedem Fall etwas zählbares mitnehmen kann, wenn man die eigene Spielweise auch in der Schlussphase fortsetzt. Allerdings hatte die Führung der Heimelf nur kurzzeitig Bestand. Nach dem die Kruger eine Offensivaktion der Gäste lediglich auf Kosten einer Ecke klären konnten, sollte dieser ruhende Ball für den erneuten Ausgleich sorgen. Im Zentrum war es Stasik, der die hohe Hereingabe per Kopf auf das Kruger Tor verlängerte. Dort wischte Weinknecht den Kopfball zwar per Fußabwehr von der Torlinie, jedoch prallte sein Klärungsversuch an den Fuß von Riekenberg, der den Ball somit aus 2 Metern zum 3:3 über die Torlinie drückte. Während der SVT mit der Einwechslung von Lukas für Makinin nochmals die letzten Kräfte aktivierte, drückten sowohl die Hausherren, als auch die Gäste in den Schlussminuten auf den Siegtreffer. Nach dem ein Flachschuss von Reuß denkbar knapp am langen Pfosten vorbei strich und ein Distanzschuss von Stasik in den Armen von Torwart Weinknecht landete, stand die Punkteteilung fest und beide Mannschaften trennten sich mit einem leistungsgerechten Remis.



Aufstellung



Auswechslungen: 46. Spielminute Steve Böhme <-> Jannick Meijer, 46. Spielminute Lucas Glaser <-> Steve Zaabel, 56. Spielminute Steven Miers <-> Stephan Schwarz, 85. Spielminute Marcel Makinin <-> Nico Lukas




Tore

1:0 Marcus Felix (Foulelfmeter, 2. Min.), 1:1 René Kempe (3. Min.), 2:1 Jannick Meijer (49. Min.), 2:2 Tom Harnaß (68. Min.), 3:2 Florian Neumann (79. Min.), 3:3 Max Riekenberg (82. Min.)




Schiedsrichter

Nico Eckbrett



Zuschauer

67



Gelbe Karten

Titania: /

SpG: /



Erstmals haben unsere Zuschauer zum Heimspiel gegen die Spielgemeinschaft Biesenthal/Grüntal II an unserem Verkaufsstand ein kostenfreies Spieltags-Heft erhalten. Falls ihr nicht vor Ort wart und dennoch das Spieltags-Heft "Der Titan" einsehen wollt, findet ihr die Ausgabe 1 hier zum kostenfreien Download!


Soll es auch zukünftig regelmäßig Spieltags-Hefte zu den Heimspielen geben?

  Ja, das Spieltags-Heft ist stark   Ja, aber die Gestaltung des Heftes muss besser werden   Nein, das Spieltags-Heft ist überflüssig




7. Spieltag: FSV Lok Eberswalde II - SV Titania Kruge 1:2 (1:0)



Spielbericht


Am 7. Spieltag verbuchte die Kruger Männermannschaft durch einen 1:2 (1:0) Auswärtserfolg gegen die Reserve vom FSV Lok Eberswalde ihren ersten Saisonsieg. Nach einer schwachen ersten Halbzeit zeigten die Titanen im zweiten Spielabschnitt eine deutliche Leistungssteigerung und drehten letztendlich die Partie.


Zwei Spiele in Folge ungeschlagen - was nach einem Teilerfolg klingt, hatte im Kruger Lager durchaus einen faden Beigeschmack. Wenngleich die Mannschaft um Spielführer Groh zuletzt gleich zweimal nicht als Verlierer vom Platz ging, gab man in den Begegnungen jeweils eine Führung in den Schlussminuten aus der Hand und musste sich letztendlich mit einer Punkteteilung begnügen.

Im Auswärtsspiel gegen die Reserve vom FSV Lok Eberswalde sollte die ungeschlagene Serie fortgesetzt werden, wobei sich der SVT nun jedoch endlich den ersten Saisonsieg sichern wollte.


Auf dem kleinen Kunstrasenplatz entwickelte sich in den Anfangsminuten ein ausgeglichenes Duell in dem beide Teams bemüht waren, offensive Akzente zu setzen. Über das Mühen kamen sowohl die Hausherren, als auch die Gäste allerdings lange Zeit nicht hinaus. Auf Kruger Seite war es Reuß, der nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Schwarz für die erste Kruger Torannäherung sorgte. Diese landete jedoch abschließend in den Armen von Lok-Schlussmann Müller. Auch gegenüber stand der Mann zwischen den Pfosten in den ersten Spielminuten im Blickpunkt. Zunächst blockte FSV-Angreifer Conrad den Versuch eines Querpasses von Titanias Schlussmann Weinknecht, wobei der Abpraller denkbar knapp neben dem Kruger Gehäuse landete. Ehe Kruges Keeper das Leder im Spielaufbau in die Füße von Geisler spielte, der aber glücklicherweise zu überhastet nach dem überraschenden Ballgewinn abschloss und ebenfalls das Tor verfehlte. Auch in der Folge blieb es eine Begegnung, welche nur wenige fussballerische Höhepunkte aufzuweisen hatte. Demzufolge kamen die Titanen in der 20. Spielminute ein wenig aus dem Nichts zu ihrer besten Gelegenheit des ersten Durchganges. Nach dem Reuß das Spielgerät in Höhe der Mittellinie auf der linken Außenbahn festmachen konnte, bediente der Linksverteidiger seinen Mitspieler Belack im Zentrum. Dieser legte den Ball in den Lauf von Makinin, welcher nun mit der Kugel am Fuß in den gegnerischen Sechzehner zog und final den Torabschluss suchte. Seinem Schussversuch aus 12 Metern mangelte es jedoch an Präzision, so dass Torwart Müller rechtzeitig unten war und den Ball parierte. Ansonsten blieb die Kruger Elf offensiv vieles schuldig und nach dem der Gastgeber in der 23. Spielminute das 1:0 markierte, kam berechtigterweise die Frage auf, wie man diesen Zwischenstand mit der bisher gezeigten Leistung wettmachen möchte. Dem Tor vorausgegangen war ein kluger Steckpass von Berthold auf Schult, der das Leder aus spitzem Winkel an Keeper Weinknecht vorbei legte und das 1:0 erzielte. Im weiteren Verlauf war die Heimelf dem zweiten Tor näher, als die Titanen dem Ausgleich, wobei Yemane und Conrad aus Nahdistanz verzogen. Wenn der SVT in der ersten Halbzeit nochmals den Weg vor den gegnerischen Kasten fand, dann einzig über Standardsituationen. Nach Eckbällen von Belack waren es Petzold und Reuß, die ihre Kopfbälle knapp über die Latte setzten. Folgerichtig blieb es zur Halbzeitpause bei der knappen Führung für die Hausherren.


Leider verletzte sich Kruges Defensivakteur Miers in den Schlussminuten des ersten Spielabschnittes schwerer am Knie, so dass es für den Rechtsverteidiger nach dem Seitenwechsel nicht mehr weiterging. Seine Position wurde fortan durch O. Rau bekleidet, während der eingewechselte D. Seyfarth zunächst ins Sturmzentrum rückte. Auch in der Anfangsviertelstunde der zweiten Halbzeit taten sich die Gäste zunächst schwer darin, eine wirkliche offensive Marschroute zu entwickeln. Nur selten stimmten Pass- und Laufwege überein, so dass man die Hintermannschaft der Lok-Reserve kaum vor ernsthafte Probleme stellte. Gegenüber nutzten die Gastgeber, die nun deutlich offensivere Ausrichtung des Gegners, um immer wieder über Umschaltmomente vor das Gehäuse der Titanen zu gelangen. Dabei war es abermals Yemane, der die beste Chance der Eberswalder vergab. In der 62. Spielminute vollzogen die Kruger einen weiteren Wechsel. Zaabel wurde für die verbleibende Spieldauer durch Angres ersetzt, der in der Folgezeit ein starkes Duo mit O. Rau auf der rechten Außenbahn bildete. Das Angriffsspiel des SVT nahm jetzt endlich Fahrt auf. In der 65. Spielminute war es O. Rau, der mit einem guten Lauf in die Tiefe startete und dabei mustergültig von Groh bedient wurde. Rau drang in den Sechzehner ein und schloss den Angriff mit einem platzierten Schuss ins kurze Eck ab, wo Torhüter Müller jedoch erneut zur Stelle war und das Leder mit einer starken Fußabwehr parierte. Das änderte allerdings nichts daran, dass die Gäste nun offensiv immer mehr Tempo auf den Platz brachten. Unmittelbar nach der Gelegenheit von Rau war es Makinin, der sich im Zentrum durchsetzte und nach einem gelungenen Doppelpass von Belack angespielt wurde. Doch abermals war dem Kruger Stürmer das Glück nicht hold und wiederum war es Keeper Müller, der auf dem Posten war. In der 72. Spielminute sollte der Knoten aber schließlich platzen. Titanias Kapitän Groh schaltete sich in dieser Phase der Partie vermehrt mit ins eigene Angriffsspiel ein und trieb das Spielgerät immer wieder bis ins letzte Drittel der gegnerischen Spielhälfte. Felix verwertete in der 72. Spielminute einen Querpass von Groh und suchte aus 20 Metern den Torabschluss. Sein Distanzschuss schien sich bereits vom Tor wegzudrehen und auch Schlussmann Müller rechnete offenbar bereits mit einem Abstoß, als die Kugel direkt im linken Toreck zum 1:1 einschlug. Was für ein Jubel bei den Krugern und ihren 20 mitgereisten Anhängern! Im Anschluss passierte endlich einmal das, was dem SVT in den vergangenen Begegnungen, trotz zwischenzeitlicher Führungen, so gut wie nie gelang. Der berühmte Funke sprang auf die Mannschaft über und die Brust der Kruger Spieler wurde breiter. In der 77. Spielminute kontrollierte Seyfarth zunächst den Ball bevor er die Kugel auf Belack weiterleitete. Belack bediente in der Folge Rau, der sich von seinem Gegenspieler Shendi löste und den Weg zum gegnerischen Tor suchte. Bedrängt von zwei Abwehrspielern legte Rau das Leder über Keeper Müller hinweg zum 1:2 ins Netz. Führung! Diese galt es nun zumindest über die Zeit zu bringen. Für Rau ging es wenig später nicht mehr weiter. Lukas betrat für die Schlussphase das Spielfeld und fügte sich nahtlos ins Team ein. Die Gäste taten gut daran, sich nicht ausschließlich mit dem Verteidigen zu befassen, sondern weiterhin den Druck auf die Abwehrreihe der Hausherren hochzuhalten. Nach 85 Spielminuten bot sich schließlich Felix die Chance seinen zweiten Treffer an diesem Tag zu erzielen. Dabei verlagerten die Kruger das Spiel über Seyfarth und Schwarz von der linken auf die rechte Seite, wo Felix an der Strafraumgrenze zum Abschluss kam, jedoch an Torwart Müller scheiterte. Inzwischen liefen bereits die Schlussminuten und auf dem Spielfeld wurde es zunehmend hektischer. Nach dem es noch zu vereinzelten kleineren Nickligkeiten kam, beendete der gute Unparteiische Menschner die Partie und sorgte für riesen Jubel bei den Gästen!




Aufstellung



Auswechslungen: 46. Spielminute Steven Miers <-> Dennis Seyfarth, 62. Spielminute Steven Zaabel <-> Lukas Angres, 82. Spielminute Oliver Rau <-> Nico Lukas




Tore

1:0 Max Schult (23. Min.), 1:1 Marcus Felix (72. Min.), 1:2 Oliver Rau (77. Min.)




Schiedsrichter

Jeremy Menschner



Zuschauer

30



Gelbe Karten

Titania: Marcus Felix (Foulspiel)

Lok: /



Bild





6. Spieltag: SV Titania Kruge - SV Freya Marienwerder 2:2 (0:0)



Spielbericht


Am 6. Spieltag kam die Kruger Männermannschaft im Heimspiel gegen den SV Freya Marienwerder nicht über ein 2:2 (0:0) hinaus. Trotz einer zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Führung gelang es den Titanen nicht, den ersten Dreier der Saison zu verbuchen.


Nach dem der Schock über die schwere Verletzung von Angreifer Florian Neumann halbwegs verdaut war, überwog beim SVT die Enttäuschung über das Remis gegen den SV Tornow. In einer Partie, in der die Mannschaft um Spielführer Groh eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber den vorherigen Begegnungen der aktuellen Saison zeigte, gelang es den Krugern wiederum nicht, die volle Punkteausbeute einzufahren.

Dennoch sollte diese Zielstellung lediglich vertagt werden. Das folgende Heimspiel gegen den SV Freya Marienwerder, den unmittelbaren Tabellennachbarn, bot abermals die Gelegenheit, das Tabellenende vorerst zu verlassen und den ersehnten ersten Dreier zu verzeichnen.


Mit einem breit aufgestellten Kader starteten die Titanen druckvoll in das Unterfangen Heimsieg. Zweifelsohne waren es zunächst die Hausherren, die das Geschehen in den ersten Spielminuten kontrollierten und bereits frühzeitig den Führungstreffer auf dem Fuß hatten. Gleich zweimal war es Flügelspieler Reuß, der nach flachem Zuspiel über die Außenbahn bis in den gegnerischen Sechzehner vorrückte. Doch in beiden Szenen schien dem Mittelfeldakteur das Glück nicht hold zu sein. Klatschte sein erster Schussversuch an den rechten Innenpfosten, konnte der zweite Abschluss unmittelbar vor der Torlinie von der Hintermannschaft der Gäste geblockt werden. Offensichtlich haderten die Kruger anschließend mit den vergebenen Möglichkeiten. In der Folge mangelte es den Angriffsbemühungen der Gastgeber an Durchschlagskraft. Daran hatte auch der SV Freya einen entscheidenden Anteil, denn die Mannschaft um Kapitän George hatte sich inzwischen nicht nur aus der gegnerischen Umklammerung befreit, sondern spielte mittlerweile auch selbst mutig nach vorn. Dabei war es der agile Inder selbst, der das Offensivspiel seiner Elf unermüdlich antrieb und den der SVT nur selten entscheidend zu fassen bekam. Der Distanzschuss von Gurack hätte den Titanen dabei bereits als erstes Warnsignal dienen sollen. Seinen strammen Schuss bekam Keeper Weinknecht erst im Nachsetzen zu fassen und spätestens jetzt war klar, dass sich hier eine intensive Partie entwickeln würde. Diese wusste im weiteren Verlauf, jedoch nicht mit Torraumszenen zu glänzen. Auf beiden Seiten blieb vieles Stückwerk und man konnte erahnen, warum die beiden Mannschaften noch auf ihren ersten Erfolg warteten. Die Abschlüsse von Stache für die Gäste und O. Rau für die Hausherren konnten letztendlich als Halbchancen betitelt werden, da die jeweiligen Schussversuche das gewünschte Ziel doch deutlich verfehlten und das torlose Unentschieden zur Halbzeitpause besiegelten.


Auch im zweiten Durchgang waren es die Titanen, die zielstrebiger aus der Kabine kamen. Dabei machte besonders der eingewechselte Zaabel prompt auf sich aufmerksam. Es waren erst wenige Spielminuten nach Wiederanpfiff absolviert, als sich der Stürmer sehenswert auf der rechten Außenbahn durchsetzte und das Spielgerät in den Rücken der gegnerischen Abwehrreihe legte. Dort nahm Reuß das Leder auf, ließ seinen Gegenspieler aussteigen und suchte den Torabschluss. Allerdings verzog Reuß diesen und jagte die Kugel über den Querbalken. Wirkte das Kruger Spiel in der ersten Halbzeit noch sehr zerfahren, gelang es der Heimelf nun erstmals, die nötige Ruhe und Ballsicherheit in den eigenen Spielaufbau zu bekommen. Nach dem der Druck auf das Gehäuse der Gäste stetig anstieg, sollte in der 63. Spielminute der erlösende Führungstreffer fallen. Ein weiter Einwurf von Reuß fand im Zentrum den Kopf von Petzold. Dieser setzte sich in gewohnter Manier gegen zwei Gegenspieler durch und nickte den Ball zum 1:0 ein. Dem SVT gelang es auch in der Folgezeit, das eigene Angriffsspiel breit aufzuziehen. Mit der Hereinnahme von Glaser für Belack erhielt die Offensive zudem weiteres junges Blut, wobei Glaser insbesondere das Tempo in der Vorwärtsbewegung nochmals deutlich anzog. Das 2:0 in der 68. Spielminute schien ein logischer Schluss dieser Entwicklung zu sein. Einen Flankenball von Reuß konnte Marienwerders von Witzendorf lediglich mit dem ausgestreckten Arm blocken, so dass der junge Unparteiische Schimke direkt auf Strafstoß entschied. Spielführer Groh trat erneut an den Punkt. Wenngleich Torwart Witulla noch eine Hand an den Ball bekam, schlug die Kugel letztendlich zum 2:0 im Netz ein. Allerdings sollte diese Zwei-Tore-Führung für die Gastgeber mehr Fluch als Segen sein. Dass es dem Team aktuell an jeglichem Selbstvertrauen mangelt, wurde in der Folge erschreckend deutlich. Anstatt nun mit breiter Brust zu agieren und mit einem möglichen dritten Treffer für die endgültige Vorentscheidung zu sorgen, wuchs scheinbar die Angst vor einem nahenden Heimsieg. Dementsprechend dauerte es nur bis zur 73. Spielminute bis Freya den Anschlusstreffer markierte. Zu allem Überfluss ging dem Tor noch ein deutliches Foulspiel von Naumann an Peschke voraus, der den Kruger Verteidiger vor einem Befreiungsschlag ganz offensichtlich vom Ball wegzog und somit Grünwald die Gelegenheit eröffnete, das Spielgerät zum 2:1 im Kruger Kasten unterzubringen. Mit der Einwechslung von Böhme für Felix sollte der aufkommende Spielfluss des Gegners auf Kruger Seite nochmals ein wenig gebrochen werden. Jedoch reichte die Euphorie der Gäste, um auch in den folgenden Spielminuten das aktivere Team zu bleiben. Der Ausgleich lag mittlerweile in der Luft und der SVT tat sich schwer, die Offensivaktionen des Gegners zu unterbinden. Vor allem Marienwerders Kapitän George investierte in der verbleibenden Spielzeit viel, um für das 2:2 zu sorgen. Dabei scheiterte der Mittelfeldspieler zunächst per Kopf an Schlussmann Weinknecht, ehe er einen Distanzschuss an den linken Pfosten setzte. In der Schlussphase waren noch 10 Minuten auf der Uhr und für Titanias Reuß ging es nicht mehr weiter. Der linke Flügelspieler und O. Rau wurden für die verbleibende Spielzeit durch Lukas und D. Seyfarth ersetzt. Während die Gäste ihre Formation jetzt noch offensiver ausrichteten, versuchten die Hausherren über Kontersituationen für Entlastung zu sorgen. Die Begegnung wog nun zwischen den Strafräumen hin und her. In der 88. Spielminute schließlich die Chance zur Entscheidung für die Titanen. Mit einem feinen Steckpass bediente Böhme seinen Mitspieler Seyfarth, der in halblinker Position ungehindert in den Sechzehner zog. Dort agierte Seyfarth jedoch zu zögerlich und sein abschließender Schussversuch konnte im letzten Moment von einem gegnerischen Defensivakteur geblockt werden. Schiedsrichter Schimke deutete in der Folge eine vierminütige Nachspielzeit an. Marienwerder behauptete den Ball auf dem linken Flügel und brachte die Kugel hoch in den Strafraum der Gastgeber. Nach dem mehrere Spieler das Leder im Zentrum verpassten, rutschte das Spielgerät auf den langen Pfosten zu von Witzendorf durch. Dieser wurde von seinem Bewacher sträflig allein gelassen und vollendete aus Nahdistanz zum 2:2 Endergebnis, welches bei den Titanen für betretene Gesichter sorgte, da sich dieses Remis eher wie eine Niederlage anfühlte.



Aufstellung



Auswechslungen: 46. Spielminute Marcel Makinin <-> Steven Zaabel, 63. Spielminute Andy Belack <-> Lucas Glaser, 70. Spielminute Marcus Felix <-> Steve Böhme, 81. Spielminute Oliver Rau <-> Dennis Seyfarth, 81. Spielminute Oliver Reuß <-> Nico Lukas




Tore

1:0 Alexander Petzold (63. Min.), 2:0 Thomas Groh (Handelfmeter, 68. Min.), 2:1 Joachim Grünwald (73. Min.), 2:2 Jan von Witzendorf (90. Min.)




Schiedsrichter

Jarno Schimke



Zuschauer

44



Gelbe Karten

Titania: Marcus Felix (Foulspiel), Miguel Weinknecht (Unsportlichkeit), Dennis Seyfarth (Foulspiel), Lucas Glaser (Foulspiel)

Marienwerder: Stefan Naumann (Unsportlichkeit), Marc Bäsler (Foulspiel)





5. Spieltag: SV Titania Kruge - SV Tornow 2:2 (1:1)



Spielbericht


Am 5. Spieltag teilten die Kruger Männermannschaft und der SV Tornow beim 2:2 (1:1) die Punkte. Ein Ergebnis, welches unmittelbar mit Abpfiff der Begegnung in den Hintergrund geriet, denn die Partie wurde leider von der schweren Verletzung von SVT-Akteur Florian Neumann überschattet.


Als sich am Dienstag zwölf Spieler der Kruger Männermannschaft auf dem Trainingsplatz einfanden und gemeinsam die Einheit absolvierten, war schon wahrzunehmen, dass sich inzwischen gehörig Dampf auf dem Kessel der Titanen befindet. Die wachsende Ungeduld hinsichtlich eines Erfolges ist spürbar und durchaus verständlich. Viel Arbeit, aber der Lohn bleibt weiterhin aus, so dass das Gefühl einer existierenden Bewährungsprobe irgendwie nicht vergehen will. Frei nach dem Motto: "Stolz & Treu? Dann beweist das mal!"

Mit dem SV Tornow folgte eine beachtliche Hürde, um für einen möglichen ersten Saisonsieg zu sorgen. Schließlich stellte sich die Gemütslage bei den Rot-Weißen, nach zwei Siegen in Serie, vollkommen konträr dar und dennoch lautete die Marschroute des SVT ganz klar drei Punkte.


Die Anfangsphase war auf beiden Seiten von einem nervösen Beginn geprägt. Diese scheinbare Nervosität spiegelte sich insbesondere in der Vorwärtsbewegung in zahlreichen unnötigen Ballverlusten wieder. Gleichzeitig merkte man den Hausherren jedoch auch die eigene vorhandene Präsenz an. Immer wieder war die Mannschaft um Spielführer Groh in den entscheidenden Zweikämpfen zur Stelle und verdeutlichte den Tornowern, dass die Punktevergabe an diesem Tag keine Selbstverständlichkeit war. Der Volleyschuss, den O. Rau in der 10. Spielminute nach Hereingabe von Reuß aus Nahdistanz über den Querbalken jagte, sollte dafür sorgen, dass die Partie fortan an Tempo gewann. Sowohl die Gäste, als auch die Titanen investierten in der Folge zunehmend mehr ins eigene Offensivspiel. Ergebnis dessen sollte eine Vielzahl an Torabschlüssen sein. Während SVT-Keeper Weinknecht einen Versuch von Heimlich über die Latte lenkte, strichen auf der Gegenseite die Torschüsse von Petzold und Makinin jeweils knapp am Gehäuse vorbei. Der erste Treffer der Begegnung schien in dieser Phase lediglich eine Frage der Zeit zu sein und es war absolut ungewiss auf welcher Seite er fallen würde, da sich beide Teams nichts schenkten. In der 35. Spielminute sollte eine Kuriosität schließlich für den Führungstreffer der Gäste sorgen. Nach einem langen Ball aus der Tornower Defensive begaben sich Kruges Verteidiger Petzold und Gegenspieler Engel auf der rechten Außenbahn ins Laufduell. Auf Zuruf wählte Petzold die Option des Rückpasses auf Torhüter Weinknecht, der den Ball am linken Strafraumeck vor dem heraneilenden Schröter wegschlug. Der Befreiungsschlag von Weinknecht landete kurz vor der Mittellinie beim Tornower Akteur Springer, welcher das Leder per Direktabnahme aus 35 Metern zum 0:1 ins verwaiste Tor schlug. Das Gesicht der Gastgeber änderte sich zunächst allerdings, trotz des Rückstandes, nicht. Für den SVT ging es weiterhin schnörkellos nach vorne und in der 39. Spielminute hatte man dann auch das Spielglück einmal auf seiner Seite. Nach einem Flugball von Reuß, der Neumann am linken Strafraumeck fand, zog Kruges Angreifer im Zweikampf mit Gegenspieler Stehr in den Sechzehner. Dabei touchierte der Gästespieler Neumann an der Schulter, der daraufhin zu Fall kam. Die anschließende Entscheidung von Schiedsrichter Maron, der umgehend auf den Punkt zeigte, musste dennoch als schmeichelhaft bezeichnet werden. Nach einer langen Diskussion der Gästeelf mit dem Unparteiischen trat Kapitän Groh an den Punkt und versenkte die Kugel sicher zum 1:1. Bis zur Halbzeitpause blieben die Kruger das aktivere Team und verzeichneten durch Dribblings von Reuß und Petzold durchaus gute Möglichkeiten, um das Spiel noch vor dem Seitenwechsel zu drehen. Doch in beiden Szenen mangelte es an einem Abnehmer im Zentrum, so dass beide Mannschaften beim Spielstand von 1:1 den Gang in die Kabine antraten.


Die Gäste mussten im zweiten Spielabschnitt auf Sven Engel verzichten, der in der ersten Halbzeit der größte Tornower Aktivposten war. Seine Auswechslung sollte sichtbare Auswirkungen auf das offensive Geschehen der Gäste haben. Gegenüber hatten die Hausherren in Reuß einen Spieler auserkoren, der dem Spiel in der Anfangsviertelstunde des zweiten Durchgangs sichtbar seinen Stempel aufdrückte. Immer wieder trieb Reuß das Spielgerät über die linke Außenbahn bis ins letzte Angriffsdrittel, wo ihm im Torabschluss jedoch die letzte Präzision fehlte. Mit den Einwechslungen von Zaabel und Glaser für Makinin und Schwarz versuchte der SVT nochmals frische Kräfte zu aktivieren und diese Maßnahme sollte sich umgehend auszahlen. In der 65. Spielminute zog Belack einen Eckball auf den langen Pfosten. Dort besaß Petzold die Lufthoheit und nickte das Leder quer ins Zentrum. Der eingewechselte Glaser antizipierte die Situation am schnellsten und markierte per Dropkick das 2:1 für die Gastgeber. Zeitgleich sorgte dieser Torerfolg dafür, dass es auf dem Spielfeld fortan wesentlich emotionaler zuging. Referee Maron hatte jetzt alle Hände voll zu tun und musste nahezu minütlich intensiv geführte Zweikämpfe bewerten, wobei der Unparteiische nicht immer auf Übereinstimmungen traf. Inzwischen liefen bereits die Schlussminuten und auf dem Feld wurde es zunehmend hektischer. In der 85. Spielminute führten die Tornower einen Einwurf in Höhe der gegnerischen Strafraumgrenze weit in den Sechzehner aus. Die hohe Hereingabe segelte bis an den ersten Pfosten, wo Weinknecht und Groh im Duell mit Gegenspieler Stolle das Nachsehen hatten. Der Gästeakteur spitzelte die Kugel über die Torlinie und traf zum 2:2. Damit leitete Stolle eine Schlussphase ein, in der beide Teams nochmals alles unternahmen, um letztendlich die drei Punkte zu verbuchen. Allerdings fehlte beiden Mannschaften dabei die letzte Konsequenz im Torabschluss. Es lief bereits die letzte Minute der vierminütigen Nachspielzeit als die Gäste einen Eckstoß zugesprochen bekamen. Diesen fingen die Titanen ab und setzten in Person von Neumann zum finalen Gegenstoß an. Begleitet von seinen Mitspielern Zaabel und Glaser lief das Trio auf die Mittellinie zu, wo Gegenspieler Werner als letzter verbliebener Verteidiger das eigene Tor absicherte. Beim Versuch Werner zu umspielen, wurde Neumann rüde per Bodycheck zu Fall gebracht, wobei sofort klar wurde, dass sich Neumann in dieser Szene ernsthafter verletzt hatte. Die anschließenden Hilfsmaßnahmen dauerten länger an, so dass Schiedsrichter Maron entschied die letzten Sekunden des Spiels nicht mehr zu absolvieren und die Partie zu beenden. Eine Entscheidung mit der sich Tornows Kapitän Gast nicht einverstanden erklärte und diese lautstark monierte, woraufhin Maron den bereits verwarnten Gast nachträglich mit der Gelb-Roten Karte belegte. Diese Szene und das finale Resultat rückten jedoch aufgrund der abschließenden Situation für alle Kruger in den Hintergrund.



Aufstellung



Auswechslungen: 55. Spielminute Marcel Makinin <-> Steven Zaabel, 61. Spielminute Stephan Schwarz <-> Lucas Glaser




Tore

0:1 Moritz Springer (35. Min.), 1:1 Thomas Groh (Foulelfmeter, 39. Min.), 2:1 Lucas Glaser (65. Min.), 2:2 Christopher Stolle (85. Min.)




Schiedsrichter

Henryk Maron



Zuschauer

95



Gelbe Karten

Titania: Alexander Petzold (Unsportlichkeit)

Tornow: Tom Haß (Unsportlichkeit), Paul Werner (Foulspiel)



Besondere Vorkommnisse

90+4. Spielminute Gelb-Rote Karte Tommy Gast (SV Tornow) wegen unsportlichem Verhalten





3. Spieltag: SV Waldhof Spechthausen - SV Titania Kruge 8:2 (3:1)



Aufstellung



Auswechslung: 72. Spielminute Manuel Rau <-> Nico Lukas




Tore

1:0 Malik Chimaev (6. Min.), 2:0 Justin Bauer (Foulelfmeter, 34. Min.), 2:1 Oliver Rau (39. Min.), 3:1 Mairbek Timirbulatov (42. Min.), 4:1 Magomed Khunkarov (58. Min.), 4:2 Oliver Reuß (62. Min.), 5:2 Malik Chimaev (64. Min.), 6:2 Felix Henry Grull (69. Min.), 7:2 Justin Bauer (77. Min.), 8:2 Magomed Khunkarov (88. Min.)



Schiedsrichter

Guido Dauhs



Zuschauer

50



Gelbe Karten

Titania: /

Spechthausen: /



Bilder der Partie (Jessy Meichsner)





2. Spieltag: SV Titania Kruge - 1. FC Finowfurt II 3:4 (2:2)



Spielbericht


Am 2. Spieltag unterlag die Kruger Männermannschaft dem 1. FC Finowfurt II mit 3:4 (2:2). In einer Begegnung, in der es den Titanen zu keinem Zeitpunkt gelang das Spiel zu kontrollieren, überzeugten die Gäste insbesondere durch ihre Willensstärke und verdienten sich letztendlich die ersten drei Punkte der Saison.


Die positivste Nachricht des Spieltages vernahmen die Kruger bereits in Vorbereitung auf die anstehende Partie. Mit Manuel Rau, hinter dem eine lange Leidenszeit liegt, kehrte ein wichtiger Baustein auf den Platz zurück. Der Verteidiger feierte nach einjähriger Verletzungspause sein Comeback im Dress des SVT.

Die Beteiligten waren sich wahrscheinlich darüber im Klaren, dass an diesem Tag zwei Teams aufeinandertrafen, die vermutlich ähnliche Zielstellungen im Saisonverlauf verfolgen. Dementsprechend riefen einige Anhänger der Titanen dieses Duell bereits vor Spielbeginn als 6-Punkte-Spiel aus. Da die Mannschaft um Spielführer Groh weiterhin auf ein erstes Erfolgserlebnis in der neuen Spielzeit wartet, wollte man nun zwingend den Lohn für die Mühen der vergangenen Wochen einfahren.


Dass die Finowfurter dabei nicht ausschließlich Geleitschutz bieten würden, machten die Gäste unmittelbar mit Anpfiff der Begegnung deutlich. Lautstark und mit gehörig Tempo drangen die Blau-Weißen auf den frühen Führungstreffer und sahen sich zu diesem Zeitpunkt einem Gegner gegenüber, der offensichtlich in Schockstarre verfiel. Während der FC unvermindert über die Außenbahnen das Kruger Tor attackierte, waren die Hausherren in dieser Phase des Spiels ausschließlich um Schadensbegrenzung bemüht. Ein Umstand, welchen die Gastgeber lediglich bis zur 8. Spielminute aufrecht erhalten konnten. Nach dem die Titanen den Rückstand bereits mehrfach nur in höchster Not verhindern konnten, war es ein Eckball, welchen Finowfurts Baaske am kurzen Pfosten per Volleyschuss zum 0:1 verwertete. In der Folge versuchte sich der SVT zu sammeln und selbst Druck auf das gegnerische Tor zu erzeugen. Über Versuche kam das Team um Kapitän Groh jedoch vorerst nicht hinaus. Wiederkehrende Ungenauigkeiten im Spielaufbau und ein Gegner, der kollektiv verteidigte, sorgten dafür, dass von der Heimelf kaum Torgefahr ausging. Auf der Gegenseite waren die Gäste dem zweiten Treffer deutlich näher. In der 20. Spielminute war es abermals eine Standardsituation, die den FC in Tornähe brachte. Beim Freistoß von Jahnz musste sich SVT-Keeper Weinknecht schon mächtig strecken, um diesen im letzten Moment noch um den Pfosten lenken zu können. Auch in der Folgezeit riefen die Angriffsbemühungen der Finowfurter die Defensive der Gastgeber mehrfach auf die Tagesordnung. Doch die Abschlüsse von Lieschke und Kersten wurden durch Groh im Kruger Sechzehner geblockt. Es dauerte eine gute halbe Stunde ehe die Titanen es verstanden, einen Weg zu finden, um die gegnerische Hintermannschaft vermehrt zu beschäftigen. Dabei war es zunächst Reuß, der aus spitzem Winkel an Torhüter Falk scheiterte. Wenig später jagte O. Rau einen Schuss aus Nahdistanz über den Querbalken und verdeutlichte mit seiner Chance endgültig, dass die Heimelf nun offenbar im Spielgeschehen angekommen war. Wenngleich die Offensivaktionen der Kruger jetzt wesentlich mehr Zugkraft mit sich brachten, fiel der Ausgleich zum 1:1 doch ein wenig aus dem nichts. Nach dem Reuß zentral im Strafraum versuchte einen hohen Ball mit dem Rücken zum Tor abzuschirmen, agierte sein Gegenspieler übermotiviert und trat Reuß mit dem gestreckten Bein gegen die Brust, so dass Schiedsrichter Gloede ohne zu zögern auf den Punkt zeigte. Spielführer Groh nutzte die Gelegenheit und verwandelte den Strafstoß zum 1:1. Der Zeiger der Uhr hatte noch keine weitere Runde vollendet, da durften die Titanen bereits das 2:1 bejubeln. Unmittelbar nach dem Anstoß spielten die Finowfurter das Leder zurück in die eigene Abwehrreihe, wo es den Hausherren endlich gelang, im Verbund anzulaufen und die Verteidigung unter Druck zu setzen. Neumann und Zaabel erzwangen am rechten Strafraumeck den Ballgewinn. Final war es Zaabel, der den Ball auf seinen Sturmpartner O. Rau querlegte. Dieser markierte mit einer Direktabnahme den Führungstreffer für den SVT. Trotz des moralischen Brustlösers ging kein wirklicher Ruck durch die Kruger Elf. Dem Spiel der Titanen fehlte weiterhin die Dynamik in Form von Kommunikation und Körpersprache, was sich in der verbleibenden Spielzeit der ersten Halbzeit auch auf das Zweikampfverhalten übertrug. Nach dem die Titanen den Ball in der 45. Spielminute an der eigenen Strafraumgrenze eigentlich schon für sich gewonnen hatten, agierte das Team in der Folge zu zögerlich. Es folgte der Ballverlust, die ungehinderte Flanke aus dem Halbfeld und der Kopfballtreffer zum 2:2.


Nach dem Seitenwechsel wurde Zaabel auf Kruger Seite im Sturmzentrum durch Glaser ersetzt. Der zweite Durchgang begann für den SVT durchaus vielversprechend. Dabei brachen sowohl Neumann, als auch Reuß über die jeweilige Außenbahn bis in den gegnerischen Sechzehner durch, wo sie final den Torabschluss suchten. Allerdings fanden sie in Torwart Falk ihren Meister und verpassten die erneute Führung. In der Folgezeit erlitt das Spiel der Gastgeber jedoch einen erneuten Bruch und der FC übernahm fortan wiederum das Heft des Handelns. Insbesondere die zahlreichen Tempodribblings von Kersten und von Wilucki stellten die Hintermannschaft der Hausherren immer wieder vor Probleme. In der 61. und 62. Spielminute fanden die Gäste so den Weg vor das Kruger Gehäuse, wo Lieschke und von Wilucki Schlussmann Weinknecht letztendlich keine Abwehrchance ließen und das Ergebnis auf 2:4 stellten. Für die verbleibende Spieldauer wurden Peschke und M. Rau durch Lukas und D. Seyfarth ersetzt. Der Mannschaft um Spielführer Groh musste man zu Gute halten, dass sie trotz der zu diesem Zeitpunkt offenbar aussichtslosen Situation nicht aufsteckten und weiterhin um einen Punktgewinn rangen. Diese Mühen wurden in der 75. Spielminute mit dem Anschlusstreffer belohnt. Nach dem FC-Keeper Falk einen Flankenball von Papenfuß nicht entscheidend unter Kontrolle bringen konnte, sicherte sich Reuß den Abpraller und nagelte das Spielgerät unter die Latte. Die Kruger mussten nun alles auf eine Karte setzen, wollte man doch noch den Ausgleich markieren. Das hatte wiederum zur Folge, dass die Gäste jetzt beste Konterchancen geboten bekamen. Doch Weinknecht, Titanias Mann zwischen den Pfosten, parierte gegen Friedrich und Kersten bärenstark im Eins-gegen-Eins, so dass die Hoffnungen der Heimelf weiterhin Bestand hatten und das Team um Kapitän Groh setzte nun zu einem wahren Sturmlauf an. Dabei zogen die Akteure Miers und Neumann zahlreiche Freistöße, welche allesamt für Torgefahr sorgten. Nach dem Lukas zunächst einen Volleyschuss nach Zuspiel von Glaser aus Nahdistanz verzog, war es Papenfuß, der eine Hereingabe von Schwarz an den rechten Pfosten nickte. Es lief bereits die Nachspielzeit und Titania rückte noch einmal geschlossen in den gegnerischen Strafraum vor. Erst rutschte Reuß denkbar knapp an einem Flankenball am langen Pfosten vorbei, ehe Seyfarth die letzte Möglichkeit des Spiels besaß. Papenfuß schlug den Ball nochmals hoch vor das Tor, wo der lange Seyfarth das Leder per Kopf in Richtung Finowfurter Kasten bugsierte. Allerdings machte Torhüter Falk von seiner gesamten Körpergröße Gebrauch und blockte den Kopfball noch vor der Torlinie. Zeitgleich sicherte der Schlussmann seiner Mannschaft mit dieser Aktion den 3:4-Auswärtserfolg, welcher durch den Schlusspfiff des Unparteiischen Gloede final besiegelt wurde.



Aufstellung



Auswechslungen: 46. Spielminute Steven Zaabel <-> Lucas Glaser, 48. Spielminute Steve Böhme <-> Stephan Schwarz, 63. Spielminute Patrick Peschke <-> Nico Lukas, 72. Spielminute Manuel Rau <-> Dennis Seyfarth




Tore

0:1 Patrick Baaske (8. Min.), 1:1 Thomas Groh (Foulelfmeter, 40. Min.), 2:1 Oliver Rau (41. Min.), 2:2 Justin Zimmermann (45. Min.), 2:3 Leon Lieschke (61. Min.), 2:4 Patrick von Wilucki (62. Min.), 3:4 Oliver Reuß (75. Min.)




Schiedsrichter

Matthew Gloede



Zuschauer

50



Gelbe Karten

Titania: Oliver Reuß (Foulspiel), Thomas Groh (Unsportlichkeit)

Finowfurt: Patrick von Wilucki (Foulspiel), Marvin Rohrbeck (Foulspiel), Tim Schulz (Foulspiel)



Bilder der Partie (Jessy Meichsner)





1. Spieltag: SpG Lichterfelde/Finow II - SV Titania Kruge 2:0 (0:0)



Spielbericht


Zum Saisonauftakt unterlag die Kruger Männermannschaft der Spielgemeinschaft Lichterfelde/Finow II mit 2:0 (0:0). In einer über weite Strecken zerfahrenen Partie verpassten die Titanen den möglichen Führungstreffer, ehe ein Doppelpack von Ziesler für die Entscheidung zugunsten der Hausherren sorgte.


Hinter der Männermannschaft des SV Titania Kruge liegt eine durchaus bewegte Saisonvorbereitung. Während man mit einer durchweg guten Trainingsbeteiligung und dem Gewinn einiger Neuzugänge die wöchentlichen Einheiten stets aktiv nutzen konnte, ließ sich auch unweigerlich feststellen, dass mit den zahlreichen Spielerabgängen reichlich Qualität verloren ging. Somit galt es neue Zielsetzungen festzuhalten, wobei es für die Mannschaft insbesondere in der Hinrunde darum geht, einfache fussballerische Automatismen zu entwickeln, um die Abläufe im Spielaufbau und im Defensivverhalten zu festigen. Das Ganze gleicht damit ein wenig einem Neuanfang, welcher für den SVT ein anspruchsvolles Auftaktprogramm vorsieht.


Zum Saisonstart gastierten die Titanen mit der Spielgemeinschaft Lichterfelde/Finow II beim Vorjahresdritten. Wenngleich somit die Favoritenrolle zweifelsohne den Gastgebern zugewiesen werden konnte, machten die Kruger frühzeitig im Spielverlauf deutlich, dass sie durchaus gewillt waren, den Hausherren am ersten Spieltag Paroli zu bieten. Ein erster Torabschluss von Rau in der 5. Spielminute galt hierfür durchaus als Indiz. Zuvor war es Böhme, der das Spielgerät in Höhe der Mittellinie behauptete und auf Rau weiterleitete. Dessen finaler Schussversuch von der Strafraumkante war letztendlich jedoch leichte Beute für Schlussmann Pospieszny. Bereits früh im Spielverlauf war zu erkennen, dass es beiden Teams an taktischer Disziplin mangelte. Während die Angreifer der Spielgemeinschaft bereits an der Strafraumgrenze versuchten, die Titanen am Spielaufbau zu hindern, stand die Defensive der Heimelf tief in der eigenen Spielhälfte. Das hatte wiederum zur Folge, dass das Mittelfeld auf Seiten der Hausherren quasi gar nicht existent war. Auf der Gegenseite verstanden es die Gäste allerdings nur selten, diesen Feldvorteil konsequent zu nutzen. Dabei ließ die Mannschaft um Spielführer Groh speziell die notwendige Zielstrebigkeit vermissen, um final bis ins letzte Angriffsdrittel vorzurücken. Somit entwickelte sich eine teilweise wilde Begegnung, in der das Leder häufig die Seiten wechselte, ohne das dabei eine wirkliche Torgefahr entstand. Der Distanzschuss von Path in der 30. Spielminute musste an dieser Stelle bereits als Höhepunkt bezeichnet werden. Seinen Schuss lenkte Kruges Seyfarth, der den verhinderten Weinknecht zwischen den Pfosten vertrat und dabei einen guten Eindruck hinterließ, letztendlich über den Querbalken. Der erste Durchgang neigte sich bereits dem Ende entgegen, als die Titanen in den Schlussminuten die größte Chance der ersten Halbzeit verzeichnen sollten. Nach einem Ballgewinn war es Kapitän Groh, der die Kugel in die gegnerische Hälfte trieb und auf die linke Außenbahn zu Rau ablegte. Mit dem Ball am Fuß kreuzte Rau anschließend ins Zentrum und steckte das Leder am Elfmeterpunkt auf Zaabel durch. Dieser behielt die Übersicht und legte auf Neumann quer. Neumann ließ im Anschluss seinen Gegenspieler aussteigen und schloss den Angriff mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck ab. Dort stellte Keeper Pospieszny seine ganze Erfahrung unter Beweis. Mit einer starken Fußabwehr wehrte der Torhüter den Torschuss aus Nahdistanz zur Ecke ab und hielt das torlose Unentschieden zur Halbzeitpause aufrecht.


Auch nach dem Seitenwechsel zeigte sich zunächst ein unverändertes Bild, wenngleich die Gastgeber nun deutlich tiefer standen und den SVT vorerst im Spielaufbau gewähren ließen, um in der Folge über Umschaltsituationen vor das Kruger Gehäuse zu kommen. Doch auf beiden Seiten sollten Torraumszenen weiterhin rar bleiben. In der 55. Spielminute war es schließlich abermals eine Einzelaktion der Hausherren, die für einen Torabschluss sorgte. In dieser Szene war es Reichelt, der sich auf dem linken Flügel ein wenig Freiraum verschaffte und sich nach seinem Tempodribblinng aus 20 Metern ein Herz fasste. Doch auch hier zeigte sich Seyfarth wachsam und wischte den weit gezogenen Ball über die Latte. Es schien inzwischen klar, dass in diesem Aufeinandertreffen letztendlich Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage entscheiden werden. Und das insbesondere individuelle Klasse für den entscheidenden Moment in dieser Partie sorgen kann. Diesen Beweis sollte Mittelfeldakteur Ziesler in der 61. Spielminute erbringen. Nach dem die Gäste eine Kontersituation der Spielgemeinschaft zunächst noch unterbinden konnten, landete das Spielgerät vor den Füßen von Ziesler, der die Kugel aus 20 Metern straff zum 1:0 ins linke Eck setzte. Damit waren die Titanen nun eindeutig gefordert und dieser Handlungsbedarf stellte den SVT offensichtlich vor Probleme. Während die Gastgeber jetzt noch tiefer standen, um nach Ballgewinnen zum Gegenstoß anzusetzen, wirkte der Spielaufbau der Kruger zu behäbig. Nur selten gelang es der Gästemannschaft wirkliche Unruhe im letzten Angriffsdrittel zu stiften. Doch der Glaube hatte weiterhin Bestand. Nach dem ein Kopfball von Petzold und ein Schussversuch von Rau am langen Pfosten vorbei rauschten, war es Zaabel, der in der 75. Spielminute die beste Möglichkeit zum Ausgleich besaß. Nach einem flachen Zuspiel von Groh zog der Stürmer in den Sechzehner, wo er nur noch Keeper Pospieszny vor sich hatte. Allerdings verzögerte Zaabel den Abschluss zu lange, sodass ein gegnerischer Verteidiger die Situation in höchster Not klären konnte. Inzwischen hatte auf Kruger Seite Lukas das Spielfeld für Makinin betreten. Gegenüber bot sich der Heimelf nun mehrfach die Gelegenheit, für die Vorentscheidung zu sorgen. Doch entweder scheiterten die Akteure der Spielgemeinschaft an Torwart Seyfarth, am Aluminium oder am eigenen Unvermögen. Erst in der 90. Spielminute war es erneut Ziesler, der den Ball über die Torlinie brachte und das 2:0 markierte. In der sechsminütigen Nachspielzeit verzeichneten die Titanen noch eine Vielzahl an Chancen, um zumindest den Ehrentreffer zu erzielen. Doch die Schussversuche von Neumann, Papenfuß und Rau wurden allesamt auf der Torlinie geblockt, sodass es letztendlich beim 2:0-Erfolg der Spielgemeinschaft blieb.




Aufstellung



Auswechslungen: 46. Spielminute Andy Belack <-> Stephan Schwarz, 80. Spielminute Marcel Makinin <-> Nico Lukas




Tore

1:0 Maximilian Ziesler (61. Min.), 2:0 Maximilian Ziesler (90. Min.)




Schiedsrichter

Jan Toron



Zuschauer

27



Gelbe Karten

Titania: /

SpG: /



Bilder der Partie (Jessy Meichsner)






 

E-Mail
Instagram